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Wir
Füchse ...
Das sind wir von WIR FÜCHSE und unsere
Füchse.
Jahr für Jahr versuchen wir zahlreichen Füchsen
zu helfen und ihnen das Leben zu retten. In manchen Jahren
ziehen wir bis zu 50 Welpen auf, die in der Regel durch Jäger
ihre Eltern verloren haben. Im Lebensalter von etwa 6 Monaten
verlassen uns unsere Schützlinge wieder, um auf eigenen
Pfoten in ihren natürlichen Lebensraum zurück zu
kehren.
Hin und wieder aber kommt es vor, dass ein Fuchs nicht ausgewildert
werden kann. Die Gründe dafür sind in der Regel
Verletzungen oder Erkrankungen, die dem Tier das Überleben
in der Natur unmöglich machen. Insbesondere auch mit
Blick auf die Jäger.
In noch selteneren Fällen kommt es vor, dass ein Fuchs
nicht wieder ausgewildert werden möchte und von sich
aus ein Haustier bleibt.
"Ist das denn artgerecht?", werden wir häufig
gefragt. Nun, zunächst einmal ist ein wirklich zahmer
Fuchs nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern die Nadel im Heufeld.
Und dann ist die Frage, was ist überhaupt artgerecht?
Dieser von Menschen gemachte Begriff bezieht sich auf das
menschliche Verständis von der Lebensweise eines Tieres.
Verbunden mit der Auffassung, dass dem grundsätzlich
so sein muss, ist das eine nicht unproblematische Situation.
Wir sind der Meinung, artgerecht ist das, was ein Tier von
sich aus möchte. Darum verlassen uns die meisten Füchse.
Weil sie es wollen. Doch wenn eben einer nicht will, wenn
er bei uns bleibt und seinen Bau lieber mit einem gemütlichen
Zimmer tauscht, wenn er aus freien Stücken bleibt, ist
das genau so artgerecht.
Aber - es soll noch einmal ganz deutlich betont werden - das
ist mehr als nur die Ausnahme. Unser Ziel ist natürlich
nicht, aus dem Fuchs ein Haustier zu machen. Wir wollen Füchse
weder zähmen noch domestizieren. Wir geben Füchsen
eine Chanche, die durch den Menschen - in der Regel durch
Jäger - in Not geraten sind. Und wir möchten die
Füchse in eine fuchssichere Welt entlassen. In eine Welt
ohne Menschen, derer Hobby das Töten aus Leidenschaft
ist. In eine Welt ohne Jäger.
An dieser Stelle möchten wir einige unserer Füchse
vorstellen. Einige der Ausnahmen, die wie beschrieben nicht
ausgewildert werden konnten oder wollten.
Ihre wahren Geschichten sind ungewöhnliche Geschichten
von Menschen und Füchsen.
Fritzi.
Sie und ihre Geschwister waren erst wenige Tage jung, als
Jäger bewusst und gezielt loszogen, um die Mutter umzubringen.
Während ihre Geschwister wieder in die Freiheit wollten,
wurde Fritzi zu einem echten Hausfuchs. Zahmer und zutraulicher
als mancher Hund, kämpfte sie für ihre Art in Schulen,
im TV und überall, wo sich die Möglichkeit bot.
Fritzi ist und wird immer unser Maskottchen bleiben. ->
weiter lesen.
Das Trio - Bingo, Mogli & Gismo.
Gleich drei Füchse fanden ein gemeinsames zu Hause. Und
während Bingo und Mogli bleiben wollten, zog es Gismo
dann doch wieder in die große Freiheit und die Natur
zurück. ->
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Felia.
Dazu verdammt, bei einem Jäger ein furchtbares
Dasein zu fristen und als Köder für ihre männlichen
Artgenossen missbraucht zu werden. Doch das Schicksal hatte
für Felia zum Glück einen anderen Weg vorgesehen,
denn der Jäger fiel mit einem Herzschlag vom Hochsitz.
->
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Charly.
Es begann wie immer: Charlys Eltern wurden Opfer
der Jäger. Charly hatte Glück und wurde von menschlichen
Eltern adoptiert. Doch seine spätere Freiheit sollte
nicht lange andauern und ein grausames Ende nehmen. Natürlich
durch Jäger. ->
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Lisar.
Lisar hieß ursprünglich Lisa, weil man
ihn zunächst für eine Fähe hielt. Er wurde
stadtnah gefunden und wohl von seiner Mutter zurückgelassen.
Ohne menschliche Hilfe hätte er nicht überleben
können. ->
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Luisa.
Die Mutter vom Jäger erschossen. Sie und ihre
Geschwister vom Jäger erschlagen und in die Mülltonne
geworfen. Wieder eine komplette Fuchsfamilie brutal und ohne
Sinn von den Jägern ausgerottet. Doch Lusia lebte noch.
->
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Übrigens: Informationen rund um den Fuchs allgemein finden
Sie unter -> Über
Füchse. |
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