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Der After

Der After des Fuchses dient neben dem Ausscheiden unverdaulicher Nahrungsreste (Kot) auch zum Markieren. Neben dem Darmausgang befinden sich im After zwei Drüsen, die Analdrüsen. Diese benetzen den Kot beim Absetzen mit einem Sekret, welches jedem Fuchs seine individuelle Duftnote gibt. Füchse erkennen sich anhand dieser Markierungen untereinander.
Auch eine gezielte Markierung aus den Afterdrüsen ohne Kot abzusetzen ist möglich. Diese besteht dann nur aus einem kleinen gelblichen Tröpfchen. Doch sie ist es, die den Fuchs als "Stinker" abstempelt. Sie ist für Mensch und Fuchs bis zu sechs Wochen riechbar. Der intensive, üble Geruch wird durch die Einwirkung von Wasser noch verstärkt.

Eine weitere Drüse befindet sich oberhalb des Afters, kurz hinter dem Schwanzansatz auf der Schwanzoberseite. Die Viole wird zur Markierung von Reviergrenzen und dem Bau eingesetzt. Das Sekret verströmt einen leichten Veilchengeruch, weshalb die Viole auch Veilchendrüse genannt wird.
Übrigens kann man die Position der Viole anhand eines schwarzen Flecks auf der Schwanzoberseite sehen. Alle Rotfüchse haben diesen schwarzen Punkt auf dem Schwanz.

Weitere Duftsignale setzen Füchse mit Hilfe von Urin und über Drüsen in den Pfoten und den Lefzen. Die beiden letzteren spielen dabei allerdings nur eine untergeordnete Rolle.

 
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Das Alter
Das Alter eines Fuchses kann nur an der Abnutzung seines Gebiss geschätzt werden. Junge Füchse bis zu einem Lebensalter von einem Jahr, sind schlanker und die Proportionen stimmen noch nicht so ganz.
Freilebende Füchse werden ca. 10 Jahre alt, in Haushaltung lebende etwas älter. Da Füchse von Jägern als Beutekonkurrenten verhasst sind und erbarmungslos bejagt werden, sterben Wildfüchse bereits im Schnitt mit 1,5 Jahren durch Jägerhand.
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Die Augen
Die Augen sind darauf ausgelegt, auch bei Dunkelheit Bewegungen im Umfeld möglichst gut wahrnehmen zu können. Die senkrecht stehenden Pupillen und eine starke Reflektorschicht im Augeninneren helfen, vorhandenes Restlicht voll auszunutzen.
Zusätzlich schließen senkrechte Pupillen besser als waagerechte, was die empfindlichen Augen des Fuchses tagsüber vor intensivem Sonnenlicht oder Reflektionen bei Schnee schützt.
Das farbliche Sehen sowie die Sehschärfe sind beim Fuchs im Vergleich zum Menschen allerdings schlechter.
Welpen haben fast immer hellblaue Augen. Beim Jungfuchs wechselt die Farbe zumeist nach braun. Beim erwachsenen Tier sind die Augen
 
gelb-braun. In selten Fällen bleiben die Augen auch beim Altfuchs braun, noch seltener blau.
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