Die
Scheide |
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Der
Harnleiter zur Entleerung der Blase endet
im unteren Bereich der Scheide. Füchse
nutzen ihren Urin zum Markieren des Reviers.
Die Fähe setzt dazu häufig,
aber nur wenige Tropfen Urin ab. Auf diese
Weise legt sie einen "riechbaren"
Gürtel um ihr Revier. Je nach Witterung
hält diese Markierung bis zu 6 Wochen.
Danach erneuert die Fähe die Markierungen.
In der Regel werden höher gelegene
Punkte wie Grasbüschel oder Steine
markiert.
Auch um Besitzansprüche geltend zu
machen, wird Urin eingesetzt. Als Vorrat
vergrabenes Futter z.B., erhält eine
Markierung.
Und sogar zur Warnung oder als Hinweis
für Artgenossen hinterlässt
der Fuchs Markierungen. Der Urin ist ein
wichtiger Signalstoff.
Will die Füchsin nicht markieren,
kann sie ihre Blase natürlich auch
gänzlich entleeren.
Die Scheide ist das weibliche Geschlechtsorgan
und liegt nur wenige Zentimeter unter
dem After. Bei der Paarung reitet der
Rüde auf den Rücken der Fähe
auf. Durch stoßende Bewegungen,
versucht der Rüde mit dem ausgeschachteten,
aber nicht erigierten Penis den Scheidengang
zu finden. Die Fähe geht etwas in
die Knie und drückt dem Rüden
die leicht geöffnete Scheide entgegen.
So erleichtert sie ihm das Einführen.
-> Paarung
Der Scheidenmuskel kann sich um ein vielfaches
ausdehnen. Dies ist bei der Geburt der
Jungen nötig, die einzeln von der
Gebärmutter durch die Scheide heraus
gedrückt werden.
-> Geburt der
Jungen |
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Schwanz
und Wirbelsäule |
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Der
lange, buschige Schwanz des Fuchses ist nicht
nur sehr schön, sondern für den Fuchs
sehr wichtig. Er ermöglicht dem Tier eine
außergewöhnlich gute Balance. So ist
es für einen Fuchs keine Schwierigkeit, auf
schmalen Brettern wie Zaunlatten zu laufen oder
im unwegsamen Gelände mit unterschiedlicher
Bodenbeschaffenheit schnell und sicher voran zu
kommen.
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Der
Schwanz bildet das Ende der Wirbelsäule,
wobei "das Ende" beim Fuchs relativ
untertrieben ist. Vom
Kopf bis zur Schwanzspitze misst die Wirbelsäule
ca. 90 cm. Sie besteht aus rund 50 Wirbeln,
von denen die Hälfte sich im Schwanz
befinden. Die ersten beiden Wirbel direkt
hinter dem Schädel, ermöglichen
dem Fuchs Nick- und Drehbewegungen des Kopfes.
Das breite Schulterblatt bietet viel Platz
für Muskeln. Das typische Zeichen für
"Dauerläufer", also Tiere,
die sich ausschließlich auf allen
vieren bewegen und mit den Pfoten
ihren Bau anlegen. |
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Die
Sprache |
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Füchse
verfügen über einen reichen Wortschatz.
Ihre Lautäußerungen reichen vom heiseren
Bellen über Knurren und Keckern bis zum Winseln
in verschiedenen Tonhöhen. Auch die Tonfolge
und die Lautstärke sind je nach dem, was
der Fuchs "sagen" will, unterschiedlich.
Daneben gibt es noch spezielle Laute, wie z.B.
das Ranzbellen in der Paarungszeit, den Warnschrei
um andere Füchse vor Gefahren zu warnen sowie
den Lockruf für Welpen.
Neben
der Akustik spielen noch Gesichtsausdruck und
Körperhaltung eine Rolle. Im Gegensatz zum
Hund, bedeuten z.B. nach hinten gelegte Ohren
alleine nicht, dass der Fuchs in aggressiver Stimmung
ist.
Und auch Duftstoffe sind eine Verständigungsart.
Über alle Duftdrüsen "sprechen"
Füchse miteinander. Über die Afterdrüsen,
die Viole, die Drüsen in den Pfoten und Signalstoffe
im Urin.
->
After
->
Penis
->
Scheide .
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