JagdFallenjagdFütterungHaustiertötungHubertusJagdgesetzJagdhundeJagdmethodenJagdscheinJägerlogikJägerspracheSchliefanlagenWildfleisch

 
Der Jagdschein - die Lizenz zum sinnlosen Töten in unserer Zeit.

Die Jägerprüfung ist schwer, dauert lange, vermittelt Fachwissen und ist umfangreich. Das behaupten die Jäger. Doch das sind gleich vier Falschaussagen in einem Satz. Die Dauer der Ausbildung bestimmt der angehende Jäger im Prinzip selbst. Er hat die Wahl zwischen Abendkursen oder Kompaktschulungen. Umgerechnet aber kommt immer dieselbe Zeit heraus.
Jagdschulen Darß bieten im Internet die Jägerprüfung in 14 Tagen an. Über CDs oder auch online kann sich der Schüler vorbereiten. "Immer wieder werden wir gefragt, wie lange unserer Erfahrung nach die Vorbereitung für den Fernkompaktkurs dauert bzw. welchen Zeitraum man zwischen Anmeldung und Kursbeginn einplanen sollte?
Dies ist natürlich sehr individuell und richtet sich nach dem Lernvermögen und Lernverhalten des einzelnen. Wir gehen von ca. 70 Stunden am PC aus.", so beispielsweise die Jagdschule Darß.

Also zwei Wochen Vorbereitung (gerechnet mit einer 38 Stunden Arbeitswoche) und zwei Wochen Lehrgang. Das in vier Wochen nicht viel Wissen über ein so komplexes System wie den Wald und seine Tiere, die Natur und ihr Ökosystem vermittelt werden kann, braucht nicht gesondert erwähnt zu werden. Jedes Kind lernt mehr über Biologie während seiner Schulzeit.
Zudem belegen Themen wie Waffenkunde, Brauchtum, Tradition und Rechtslage den weit höheren Anteil, als die Wildtierkunde.
Liebevoll bezeichnen Jäger ihre Ausbildung als "grünes Abitur". Doch dieser Titel ist eine Jägererfindung. Die Jägerprüfung hat nicht einmal ansatzweise etwas mit einem Abitur zu tun.

Zahlreiche Bücher vermitteln dem Jägerlehrling alle Prüfungsaufgaben. So auch das Buch "Vorbereitung auf die Jägerprüfung in Wort und Bild", erschienen im Paul Parey Verlag (Wild und Hund). Rund 2.000 Fragen, die sich Teils nur in anderer Fragestellung wiederholen, machen das "grüne Abitur" aus. Die wichtigsten Teile stellen wir vor. Sie zeigen, Jagd und die Ausbildung zum Jäger haben nichts mit Natur- oder Tierschutz und auch nichts mit Fachwissen im Sinne der Tiere zu tun.

Die Jägerprüfung gliedert sich in vier Gebiete.

1. Sachgebiet Wildtierkunde (26%)
2. Sachgebiet Jagdpraxis (46%)
3. Sachgebiet Waffenkunde (15%)
4. Sachgebiet Recht (13%)


1. Sachgebiet Wildtierkunde
Dieser Bereich vermittelt angeblich Wissen über Tiere und ihre Lebensweise, nimmt dabei aber nur 26% des gesamten Prüfungsmaterials ein. Es bleibt folglich kein Raum für nennenswerte Kenntnis. Dazu kommt noch, dass nur wenige Fragen für einen echten Tierfreund relevant oder von Interesse sind. Die meisten Fragen sind belanglos und für den Schutz des Tieres vollkommen unwichtig. Sie haben überhaupt nichts mit fachlichem Wissen über das Tier zu tun und gehen viel mehr schon in die Richtung der Jägersprache und des Jägernutzens.
Sachgebiet Wildtierkunde untergliedert sich in:

1.1 Tierarten
1.2 Schalenwild (Rehe etc.)
1.3 Raubwild (Beutegreifer wie Füchse, Dachse, etc.)
1.4 Haar-Niederwild (kleine Tiere mit Fell, wie Hasen und Kaninchen)
1.5 Federwild (Vögel)
1.6 Greifvögel und Eulen

Warum die Unterpunkte

1.7 Hege und Naturschutz
1.8 Wald- und Landbau

diesem Bereich zugeordnet sind, bleibt wohl das Geheimnis der Verfassers. Diese beiden Punkte gehören eher in den Bereich 2. Sachgebiet Jagdpraxis, da die Hege und der angebliche Naturschutz nur dem Zweck dienen, die Schießplätze der Jäger zu verbessern und die Tiere im eigenen Revier zu halten.

Doch selbst wenn wir die beiden Unterpunkte dazu rechnen, kommen wir statt 26% auch nur auf 33% Gesamtanteil.
Eine Auswahl der Prüfungsfragen:

1.08. Welche Rallenart ist von jagdlicher Bedeutung? (Das Bläßhuhn.)

1.12. Wie bezeichnet der Jäger das männliche und weibliche Murmeltier und wie werden die Jungtiere genannt? (Bär, Katz oder Katze, Aff.)

1.28. Nennen Sie vier Wildarten, bei denen man einen bestimmten Körperteil / Federzeichnung in der Jägersprache mit dem Wort "Spiegel" bezeichnet. (Rotwild, Damwild, Rehwild, Auerhahn, Birkhahn, Ente.)

1.50. Nennen Sie eine dem Jagdrecht unterliegende Vogelart, die in Kolonien brütet. (Graureiher -> auch Fischreiher.)

2.05. Nennen Sie mindestens 6 regelwidrige (Anmerkung: Also dem Jäger unpassende) Gehörnformen des Rehbocks. (Perückengehörn, Tulpengehörn, Frostgehörn, Pechgehörn, Ledergehörn, Blasengehörn, Korkenziehergehörn und 5 weitere.)

2.06. Ein gegen Ende November erlegtes (=vom Jäger getötetes) weibliches Stück (=Tier) Rehwild hat auf einem Unterkieferast folgende Zähne: 3 Prämolaren und 2 Molaren des Dauergebisses. Ist das Stück ein Schmalreh oder ein Rickenkitz? (Bei dem getöteten Stück handelt es sich einwandfrei um ein Kitz. Das Schmalreh besitzt 3 Molaren. - Anmerkungen: In der Fachwelt bezeichnet man eigentlich einen halben Unterkiefer, vorne aus der Mitte betrachtet, als "Kieferast". Was hier aber erwähnt werden sollte ist, das zwei bei Säugern übliche Zahntypen (Incisivi/=Schneide- und Canini/=Eckzähne), bei diesem Kiefer fehlen. Das wäre dann wirkliche Wildtierkunde ...)

2.08. Wie nennt der Jäger die langen Borsten am Pürzel (=Schwanz) des Schwarzwildes und wie das Fehlen der Borsten beim Frischling? (Quaste. Beim Frischling sagt der Jäger: Der Pürzel ist angekohlt.)

2.09. Nennen Sie den Ausdruck der Jägersprache für die ausgeprägten Hautfalten unter den Lichtern (=Augen) des Rotwildes. (Tränengrube.)

2.11. Die linke Stange eines Rothirschgeweihes hat außer der Augsprosse drei, die rechte Stange hat jedoch insgesamt sechs Enden, davon drei in der Krone. Wie wird der Hirsch von Jägern bezeichnet? (Ungerader Eissprossenzwölfer.)

2.15. Welche Jägerbegriffe bestehen für die Hoden des Keilers? (Klötze oder Steine.)

2.25. Was versteht ein Jäger unter einem Kolbenhirsch? (Ein Hirsch, dessen Geweih noch im Bast ist.)

2.49. Nennen Sie die beiden Wildarten, bei denen der Jäger vom Hexenring und vom Hexensteig spricht. (Rehwild und Hase.)

2.51. Was meint ein Jäger, wenn er von einem Doppelkopf spricht? (Eine Gehörn- bzw. Geweihmissbildung. Anmerkung: Im Sinne des Jägers, versteht sich.)

2.69. Was meint ein Jäger, wenn er von einem Gelttier spricht? ("Gelt" ist ein Alttier oder eine Ricke, die keinen Nachwuchs mehr bekommt.)

2.74. Ist ein jüngerer Hirsch, dessen Geweihenden stumpf und dunkel sind, ein Abschusshirsch? (Nein, er sollte nicht getötet werden.)

2.75. Nennen Sie Schalenwildarten, bei denen das Alter des männlichen Wildes an der Trophäe festgestellt werden kann. (Gamsbock, Muffelwidder, Steinbock.)

2.76. Was versteht ein Jäger beim Rotwild unter einem Schrank? (Der Abstand zwischen den Beinen der linken und rechten Körperhälfte.)

2.84. Sie haben im Oktober ein weibliches Stück Rotwild erlegt (=weibliches Tier Rotwild getötet). Der Unterkiefer zeigt auf beiden Seiten je einen dreiteiligen dritten Prämolaren und zwei Molare (Zähne). Welche Altersklasse müssen Sie in Abschussmeldungen oder Abschussliste eintragen? (Ein Schmaltier, ca. 16 Monate.)

2.91. Nennen Sie die Durchschnittsgewichte von aufgebrochenem (=ausgenommenem) Rotwild bei Alttieren, Schmaltieren und Kälbern. (60-70 KG, 45-50 KG. 30-45 KG.)

2.96 Welche Jägerbezeichnung erhalten Sauen beiderlei Geschlechts im zweiten Lebensjahr? (Überläufer.)

2.115. In welcher Altersklasse soll beim Schwarzwild der höchste Abschussanteil erzielt (=die meisten Tiere getötet) werden? (Bei den Frischlingen.)

3.23. Was bezeichnet der Jäger als Oberkopf? (Ein besonders schönes Fell eines getöteten Tieres.)

3.27. Was versteht ein Jäger unter einer Ranzbrille? (Der 2 malige Fellwechsel pro Jahr bei Füchsen beginnt in der Regel bei den Schultern. Da der Fellwechsel im Frühjahr mit der Paarungszeit zusammenfällt, glaubten die Jäger, das die Fähe beim vielen Aufreiten des Rüden das Fell verlieren würden. Diese Annahme belegt sehr deutlich die fehlende Fachkenntnis. Selbst wenn bei der Paarung der Rüde so häufig aufreiten würde, dass das Fell der Fähe davon in Mittleidenschaft gezogen würde, blieben die Schultern der Fähe davon unberührt.)

3.39. Was versteht ein Jäger unter Blending? (Die Paarung zwischen der Stammform der Hauskatze und der Wildkatze.)

4.18. Was versteht ein Jäger unter einem Keilerhasen? (Einen Feldhasen mit für den Jäger abnormalen Nagezähnen.)

4.25. Können Sie vom erlegten (getöteten) Hasen eine Trophäe nehmen? (Der Hasenbart. Er besteht aus einer Vielzahl langer Schnurrhaare von der Oberlippe des Hasens und wird wie ein Pinsel gebunden.)

5.03. Was bezeichnet der Jäger als Reihzeit? (Die Begattungszeit der Enten.)

5.06. Was meint der Jäger mit Balzpech oder Falzpech? (Die Blinddarmausscheidungen des Auerwildes.)

5.19. Welche Entenart ist jagdlich von großer Bedeutung? (Die Stockente.)

5.34. Beim Aussetzen von Fasanen sind die verschiedenen Rassen von Bedeutung. Nennen Sie mindestens zwei Arten. (Jagdfasan, Bundfasan, Ringfasan.)

5.42. Zur Zerkleinerung der härteren und grobfaserigen Nahrung nimmt das Auerwild kleine Steinchen auf. Wie nennt der Jäger diese Steinchen? (Weidkörner.)

B1.06. Sie haben endlich ein heimliches, alleingehendes Alttier, das auch seit mehreren Jahren kein Kalb mehr geführt hat, erlegt (=getötet). Wie hoch schätzen Sie das Alter des Tieres, nach dem vorliegenden Abschliff der Zähne? (Anmerkung: Im Buch ist hier ein Foto von einem Gebiss abgebildet.) (Dem Bild nach fast 20 Jahre.)

B1.09. Ein Jagdfreund berichtet, er habe einen zweijährigen Rotspießer erlegt (=getötet). Er zeigt Ihnen den Schädel mit den etwa 45 Zentimeter hohen Stangen. Wie ist der Abschuss (=das Töten) zu bewerten?
(Es handelt sich um den Fehlabschuss eines bestveranlagten Schmalspießers. Anmerkung: Es wurde also ein Tier getötet, welches doch in das erlaubte Bild der Jäger passt. Mit der Bemerkung "Fehlabschuss" ist der Tod dieses Tieres erledigt.)
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B1.10. In der Brunft (=Paarungszeit) ein Hirsch erlegt (=getötet) worden. Er ist gerecht gestreckt und verbrochen (=den Jägern entsprechend hingelegt und mit Zweigen und Blättern "garniert"). Der Hirsch ist älter weist ein Achtergeweih auf. Wie würden Sie diesen Hirsch beurteilen und in welche Güteklasse wäre er einzuordnen?
(Ein Abschusshirsch der b-Klasse. Ist er über 10 Jahre alt und weist das (von Jägern) festgesetzte Geweihgewicht auf, entspricht er der Klasse Ib.)

 
B1.12. Der erlegte (=getötete) Stockerpel zeigt sich in seiner schönsten Farbenpracht. Wie bezeichnet der Jäger die Fläche mit dunkelblau-violett gefärbten, weiß eingefassten Feldern auf den Schwingen und wie werden die orangenen "Ständer" (=Beine) genannt?
(Die bunte Fläche auf den sonst grau-braunen Schwingendecken wird in der Jägersprache als Spiegel bezeichnet. Die Ständer werden bei allen Entenarten Ruder oder auch Latschen genannt.)

 
Das ist das Wissen eines Jäger über heimische Tiere und ihre Lebensweise. Mehr nicht.


2. Sachgebiet Jagdpraxis ...>nach oben<
Die Jagdpraxis, also das wann und wie getötet wird, nimmt mit 46% den größten Teil der Jägerprüfung ein. Damit der Jäger diesem blutigen Hobby überhaupt frönen kann, muss er nebenbei zwangsweise einen Teil "Naturschutz" leisten. Doch das ist für Jäger nach eigenen Aussagen Nebensache.
"Wir sollten alle ein gemeinsames Ziel als Jäger verfolgen und das heisst meineserachtens Beute machen. Das der Naturschutz ein Teil dessen ist, um überhaupt jagdbares Wild zu ernten steht für mich erstmal an 2. Stelle." - Udo H., Jäger.

Das Sachgebiet Jagdpraxis unterteilt sich in folgende Punkte:

2.1 Jagdbetrieb
2.2 Führung von Jagdhunden
2.3 Behandlung erlegten (getöteten) Wildes
2.4 Wildkrankheiten
2.5 Jagdliches Brauchtum

Und aus dem falsch zugeordneten 1. Sachgebiet Wildtierkunde.

1.7 Hege und Naturschutz
1.8 Wald- und Landbau

Bei den Fragen aus diesem Teil wird die Grausamkeit, Brutalität und das lebensverachtende Verhalten von Jägern besonders deutlich.

1.01. Welche verschiedenen Jagdarten auf den Fuchs sind Jägern bekannt? (Ansitz, Treiben, Pürsch, Fuchssprengen aus dem Bau mit Hunden, Ausgraben des Fuchsbaues, Ansitz am Luderplatz (= Futterplatz), Fuchsreizen mit Mäusepfeife.)

1.02. War es sinnvoll, die in den Wintermonaten auftretenden Schwärme von Rabenkrähen intensiv zu bejagen? (Nein, da die Tiere ziehen. Besser warten, bis sie fest im Revier bleiben.)

1.05. Woraus errechnet der Jäger den jährlichen Zuwachs Rotwildbestandes? (Aus dem Frühjahresbestand des weiblichen Rotwildes, das an der letzten Paarung teilgenommen hat. Hinweis: Der Bestand wird also errechnet und nicht gezählt.)

1.07. Was versteht ein Jäger unter Frettieren? (Die Baujagd auf Wildkaninchen mit Frettchen.)

1.13. Was ist eine Hüttenjagd? (Die Jagd auf Rabenvögel aus einer Erdhütte.)

1.14. Beim Krellschuss bricht das beschossene Wild blitzartig zusammen, ist aber nicht tot. Warum? (Der Krellschuss verletzt oder trennt den Dornfortsatz eines Rückenwirbels ab. Dadurch entsteht eine totale Lähmung, die meist nur vorübergehend ist. Anmerkung: = Tierquälerei!)

1.16. Ein Stück (=Tier) Rotwild schlägt nach dem Schuss mit den Hinterbeinen und läuft anschließend gekrümmt zur nächsten Deckung. Wo wurde das Tier getroffen? (Die Kugel schlägt in die hinteren Organe des Tieres, wie Darm, Bauch, Leber oder Niere. Anmerkung: Äußerst schmerzhaft und Tierquälerei!)

1.18. Was schließen Sie daraus, wenn sich ein beschossenes Stück (Tier) Rotwild vom Rudel trennt? (Das Tier hat die Kugel (= wurde getroffen).)

1.20. Wie berechnet der Jäger den Zuwachs seines Hasenbesatzes? (Ausgehend von einem Geschlechterverhältnis von 1:1 kann bestenfalls angenommen werden, dass sich der Frühjahrsbesatz verdreifacht hat. Realistisch rechnet der Jäger mit einer Verdopplung. Anmerkung: Auch hier wird wieder nur gerechnet und geschätzt.)

1.21. Welcher Anteil des Hasenbesatzes im Herbst kann jagdlich genutzt werden? (Höchstens die Hälfte, wenn der Frühjahrsbesatz auf gleicher Höhe gehalten werden soll. Es treten ja noch Verluste während und nach der Jagdzeit ein! Anmerkung: Der Jäger bestimmt also die Besatzhöhe und spricht von "Verlusten" bei natürlichen Prozessen.)

1.23. Was versteht der Jäger unter Himmeln? (Angeschossenes Federwild, dass noch steil und hoch aufsteigt, bevor es stirbt.)

1.32. Was versteht ein Jäger unter einem Marderschlagbaum? (Eine spezielle Fallenart für Marder.)

1.34. Welche nachteiligen Folgen entstehen für Kitze, wenn das führende Muttertier im Spätherbst erlegt (=getötet) wird? (Kitze brauchen die Mutter noch zur Führung durch die Notzeit (=Winter). Deshalb erst die Kitze töten, dann die Mutter.)

1.42. Was versteht der Jäger unter dem Begriff Reviereinrichtungen? (Alle Anlagen im Revier, die die Jagd vereinfachen.)

1.45. Der Zuwachs ist ein wesentlicher Bestand des Abschussplanes. Wie lässt sich über den Zuwachs der tatsächliche Wildbestand regulieren? (Je nachdem, ob der Jäger den Bestand verringern, erhalten oder erhöhen will, ist der Abschuss höher, gleich oder niedriger anzusetzen. Anmerkung: Der Jäger bestimmt also, welches und wie viele Tiere leben dürfen.)

1.49. Auf einer Drückjagd hat ein Stück (=Tier) Schwarzwild von einem Schützen einen schweren Weidwundschuß erhalten (=schwer angeschossen worden) und flüchtet. Danach streckt (=tötet) ein zweiter Schütze das Stück. Wem wird das Stück vom Jagdleiter zugesprochen? (Dem ersten Schützen, der das Tier schwer verletzt hat, da es bei der Nachsuche mit einem Schweißhund (=Bluthund) getötet worden wäre.)

1.50. Bei einer Waldtreibjagd flüchtet ein von Ihnen krankgeschossener (=angeschossener) Hase in eine Bodenwelle, so dass Sie ihn nicht sehen können. Wie verhalten Sie sich? (Auf keinen Fall zu dem angeschossenen Tier gehen. Erst nach Beendigung des Treibens nach dem Tier sehen. Anmerkung: =Tierquälerei!)

1.54. Was versteht ein Jäger unter ausneuen? (Der Spur eines Marders folgen bis zu seinem Unterschlupf. Durch Klopfen wird nun das Raubwild zur Flucht aus seinem Versteck getrieben und dabei mit Schrot beschossen. Anmerkung: Tierquälerei!)

1.57. Nennen Sie mindestens 4 Fallenarten für Marder. (Marderschlagbaum, Knüppelfalle, Scherenfalle, Eiabzugseisen.)

1.68. Nennen Sie den Unterschied zwischen Schnitthaar und Risshaar. (Schnitthaar wird beim Einschlag der Kugel in den Körper des Tieres herausgestanzt. Risshaar ist herausgerissen, z.B. beim Austritt der Kugel aus dem Körper.)

1.82. Bei welcher Jagdart werden auch Fangnetze verwendet? (Bei der Baujagd auf Wildkaninchen mit dem Frettchen -> siehe Frettieren.)

1.84. Welcher Teilnehmer einer Gesellschaftsjagd gilt als Jagdkönig? (Der Teilnehmer, der mit dem geringsten Patronenverbrauch zahlen- oder wertmäßig die meisten Tiere getötet hat. Anmerkung: Jäger unterteilen Tiere nicht nur in Schädlinge und Nützlinge, sondern auch in wertig und unwertig.)

1.85. Was verstehen Jäger unter dem Begriff Lockjagd? (Jagdarten, bei denen Tiere mit Hilfsmitteln jeder Art angelockt werden.)

1.92. Nennen Sie mindestens 4 Ausrüstungsgegenstände, die ein Jäger mitführen sollte. (Gewehr, Munition, Nicker (Messer), Fernglas.)

B6.02. Hier haben sich die Jäger in einer Reihe vor einem Rübenacker aufgestellt und wollen die Felder bejagen. Um welche Jagdart handelt es sich und wie nennt man diese Form der Jagdausübung?
(Es findet eine Treibjagd statt, die in Form einer Streife abläuft. Dabei durchstreifen die Schützen (mit oder ohne Treiber) das Gelände in einer Linie, um vor ihnen aufstehendes Niederwild zu erlegen (=zu töten)).
 
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B6.07. In einem Niederwildrevier sind etwa einen Meter tiefe Gräben ausgehoben worden, die an einem Hang müden und vorn zusammenlaufen. In diesen Gräben liegen Betonrohre, die ein leichtes Gefälle zur Hangseite hin aufweisen. Welche Jagdeinrichtung entsteht hier?
(Ein Kunstbau für Füchse. Anmerkung: Kunstbaue dienen dazu, Füchse besser heraustreiben und töten zu können. So kann der Jäger spielend eine ganze Familie ausrotten.)

 
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B6.12. Einem Hundeführer wird der Anschuss eines Hasen gemeldet, der schwerkrank (=schwer angeschossen) abgegangen (=geflüchtet) ist. Der Führer setzt seinen Hund am Anschuss (=Stelle, wo der Hase angeschossen wurde) an. Nach etwa 5 Minuten kommt der Hund aus einem weit entfernten Waldstück und bringt den Hasen und gibt ihm seinem Führer aus. Wie nennt man einen solchen Hund?
(Ein Gebrauchshund (=Jagdhund), der
 
einen nicht sichtigen (=nicht mehr zu sehenden) Hasen oder Fuchs auf der natürlichen Wundspur (=Blutspur) zuverlässig bringt, ist ein Verlorenbringer. Prädikat Vbr. Anmerkung: Was ist an der Blutspur eines Tieres, ausgelöst durch einen Jäger der das Tier schwer verwundete, "natürlich"? Interessant auch, dass der Jäger offenbar seinen kleinen Sohn mit zum Töten nimmt.)

2.02. Was versteht ein Jäger unter dem Begriff zu Stande hetzen? (Wenn der Schweiß- (=Blut) oder Gebrauchshund bei der Nachsuche am warmen Wundbett (=Platz, wo sich das angeschossene Tier ausgeruht hat) geschnallt (=von der Leine) gelassen wird und das kranke (=angeschossene) Stück (=Tier) nach einer Hetze stellt, durch Laute und Umkreisen an den Platz bindet, bis der Jäger kommt und das Tier tötet. Anmerkung: Die Hetzjagd ist in Deutschland eigentlich verboten.)

2.25. Was versteht der Jäger unter einer Schleppe? (Bei der Hundeausbildung wird ein Stück (=Tier) Haar- oder Federwild an einer Schnur eine bestimmte Strecke über den Boden gezogen und dann liegen gelassen. Der Hund muss der Spur folgen und das Tier finden.)

2.32. Was ist ein bei der Hundeausbildung eingesetztes Teletaktgerät? (Ein Empfänger am Halsband des Hundes, welcher über eine Fernbedienung dem Hund einen Stromstoß versetzt. Anmerkung: Teletaktgeräte sind in Deutschland verboten, werden aber trotzdem von Jägern eingesetzt.)

2.34. Nennen Sie zwei Geräte, mit denen Sie auf einen Jagdhund einwirken können, wenn dieser nicht angeleint ist oder gerade nicht in Reichweite ist? (Schleuder, Wurfkette.)

2.42. Wie nennen Jäger Halsband und Leine bei Jagdhunden? (Halsung und Riemen.)

2.44. Was zeigt das Färben einer Hündin an? (Das Anzeichen für die beginnende Läufigkeit. Bei blutigem Ausfluss aus der Schnalle (=Scheide), ist die Hündin hitzig (=läufig).)

2.64. Nach dem Schuß flüchtet ein Rehbock mit schlenkerndem Vorderlauf in Deckung. Wann sollte in diesem Fall mit der Nachsuche begonnen werden? (Bei Vorderlaufschüssen sollten Hunde zur Nachsuche frühstens nach 6 Stunden eingesetzt werden, da das angeschossene Reh mit drei Beinen oft erst noch schneller ist als der Hund. Anmerkung: Tierquälerei!)

2.91. Auf einer Waldtreibjagd hetzt Ihr Hund ein Stück (Tier) Rehwild, ohne auf Ihren Ruf zu reagieren, kommt aber nach 10 Minuten zurück. Wie verhalten Sie sich? (Der Hund wird wortlos angeleint. Eine Bestrafung bezöge der Hund auf sein Zurückkommen. Anmerkung: Jeder Hund eines normalen Menschen würde in der Situation vom Jäger als wildernd getötet!)

2.93. Was versteht der Jäger unter einem Tropfbett? (Hinabtropfender Schweiß (=Blut) eines angeschossenen, aber noch stehenden Tieres.)

B7.03. Vor der Wasserarbeit geht ein Richter mit einer Ente, der die Schwungfedern etwas beschnitten sind, an das bewachsene Ufer. Dort setzt er die Ente in das deckungsreiche Gewässer, damit sie sich schwimmend entfernen kann. Welches Prüfungsfach wird hier vorbereitet und wie ist es durchzuführen?
(Das Verlorenbringen aus der Deckung, früher Stöbern im Schilf hinter der Ente. Die beschriebenen Vorbereitungen darf der Hund nicht äugen (=sehen) können. Sobald
 
die Ente im Schilf und für den Hund nicht mehr sichtbar ist, wird er von seinem Führer in Schrotschussentfernung vom Aussetzort oder von der Ente angesetzt und zum Stöbern auf die frische Witterung veranlasst. Anmerkung: Diese jagdliche Tierquälerei ist inzwischen zwar in einigen Bundesländern verboten, wird aber trotzdem nach wie vor von Jägern durchgeführt.)

3.12. Was versteht der Jäger unter dem Begriff kleines Gescheide? (Dünn- und Dickdarm des Tieres.)

3.21. Was meint der Jäger, wenn er vom Versorgen des Wildes spricht? (Das Aufschneiden und Ausnehmen eines getöteten Tieres.)

3.23. Von welchen Wildarten kann der Jäger Bärte (=Trophäe) gewinnen, die als Hutschmuck dienen? (Gams, Sau, Hirsch, Dachs, Hase.)

3.24. Wie kann ein Jäger verhindern, dass sich bei einem gestreiften (=abgezogenem Fell) eines Fuchses die Läufe einrollen? (Mit Zeitungspapier auslegen.)

3.25. Was verstehen Jäger unter Fuchshaken und wofür verwendet er sie? (Die Fangzähne des Fuchses. Sie gelten als Trophäe und werden in Schmuck verarbeitet.)
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B8.07. Sie einen Fuchs erlegt (=getötet) und beginnen bald, den noch warmen Fuchs zu streifen (=das Fell abzuziehen). Zuerst schärfen (=schneiden) Sie einen Hinterlauf von der Mitte der Brante (=Pfote) aus auf und lösen den Balg (=das Fell). Wie gehen Sie weiter vor?
(Die Zehen werden sauber ausgelöst und am letzten Gelenk abgetrennt. Dasselbe geschieht mit dem anderen Hinterlauf. Danach sollte der Fuchs an den Hinterläufen aufgehängt werden. Schnitte
 
bis zum Weidloch (=After) verlängern, Lunte (=Schwanz) vom Weidloch (=After) aus aufschärfen (=aufschneiden) und bis zur Spitze auslösen (=das Fell abziehen). Dann den Balg (=Fell) vom Kern (=Körper) nach unten bis zu den Vorderläufen und Kopf streifen (=abziehen).)

B8.08. Nachdem der Balg (=das Fell) gestreift (=abgezogen) ist und auch die Vorderläufe sauber ausgelöst sind,
 
kommen Sie zum Kopf. Hier müssen Sie unter Beachtung großer Sorgfalt mit dem Waidmesser (=Jagdmesser) arbeiten. Erklären Sie, worauf es dabei im einzelnen ankommt und gehen Sie dabei auf die vier wichtigen Stellen besonders ein.
(Die Gehörknorpel (=Ohrknorpel) nicht zu knapp abschärfen (=abschneiden). Es empfiehlt sich, sie aus den Gehören (=Ohren) bis zum Rand herauszuschälen. Bei den Sehern (=Augen) sollen die Liedränder unbeschädigt am Balg (=Fell) verbleiben. Dann erfolgt das saubere Abtrennen der Nase, aus der alle Knorpelteile herausgelöst werden.)

4.01. Nennen Sie einen Hauptgrund für die Ausbreitung von Wildseuchen. (Überhöhte Wilddichte. Anmerkung: Durch die Zuchtmaßnahmen der Jäger, förden diese damit also auch die Ausbreitung von Krankheiten)

4.18. Dürfen die Trophäen von tollwutverdächtigem Wild vor der Untersuchung entfernt werden? (Nein.)

5.02. Beschreiben Sie, wie und in welcher Reihenfolge nach einer Niederwildtreibjagd Strecke gelegt wird (=die getöteten Tiere aufgereiht werden). (Alles gestreckte (=getötete) Wild wird grundsätzlich auf die rechte Körperseite gelegt. Die Reihenfolge ist: Fuchs, Hase, Kaninchen, Fasan, Rebhuhn, Ente, Schnepfe. Jedes 10. Stück (=Tier) einer Wildart wird eine halbe Körperlänge vorgezogen. Beim Fuchs wird die Lunte (=Schwanz) als Standarte nach oben gestellt.)

5.04. Wo stehen der Jagdherr und die Schützen beim Verblasen (=jagdliches Tröten mit Hörnern) der Strecke (=der getöteten Tiere)? (Der Jagdherr steht mit dem Gesicht vor der Strecke (=den getöteten Tieren), die Schützen hinter ihm. Vorschrift: Dem Wild in die Lichter (=Augen) sehen!)

5.05. Wohin zeigt die Spitze des Inbesitznahmebruchs (=Zweig) bei gerecht gestrecktem (=getötetem) Wild? (Zum Haupt (=Kopf), der Bruch (=Zweig) wird in Blatthöhe (=Schulter des Tieres) auf den Wildkörper gelegt.)

5.06. Nennen Sie die Begriffe, die bei Jägern für das Geschlechtsteil beim weiblichen Schwarzwild gebräuchlich sind. (Tasche, Rauschrose oder Rauschknospe.)

5.09. Wie wird ein erlegter (=getöteter) Hirsch gerecht gestreckt (=zur Schau hingelegt)? (Der Hirsch wird auf die rechte Körperseite gestreckt (=gelegt), erhält den letzten Bissen in den Äser (=Tannenzweig in die Schnauze gesteckt) und der Inbesitznahmebruch (-> 5.05.) wird auf den Wildkörper gelegt.

5.12. Zu welchem Anlaß wird der letzte Bruch (=Zweig) benötigt und wo wird er getragen? (Bei der Teilnahme an der Beerdigung eines Waidgenossen (Anmerkung: Jäger bezeichnen sich untereinander als Genossen). Er wird mit in das offene Grab gegeben und an die linke Seite des Hutes gesteckt.)

5.14. Für die Bruchzeichen (=Zweige) dürfen nach dem Brauchtum nur gerechte Holzarten verwendet werden. Welche? (Eiche, Erle, Fichte, Weißtanne.)

5.15. Welchen Grund hat es, dass die Buche nicht zu den bruchgerechten (-> 5.14.) Holzarten zählt? (Wegen der Form der Früchte. Im Gegensatz zum Fichtenzapfen z.B., ist der Buchecker kein Fruchtbarkeitssymbol.)

5.19. Es gibt verscheidene Arten von Jagdhörnern. Nennen Sie mindestens zwei Naturhorntypen, die bei uns gebräuchlich sind. (Fürst-Pleß-Horn in B, Clewingsches Taschen-Horn in B, Parforcehörner in B.)

5.22. Warum ist es unter Jägern verpönt, über die Strecke (=getöteten Tiere) zu treten? (Es drückt eine Missachtung des erlegten (getöteten) Wildes aus. Anmerkung: Aber das sinnlose Töten ist keine Missachtung?)

5.24. Wann ist Hubertustag? (3. November. Anmerkung: An diesem Tag feiern die Jäger ihren heiligen Hubertus. Dieser aber entsagte der Jagd, nachdem ihn ein Hirsch mit einem goldenen Kreuz im Geweih auf den Frevel der Jagd aufmerksam machte. Das die Jäger Hubertus trotzdem als Schutzpatron feiern, ist kirchlich gesehen also Heuchelei.)

5.25. Zählen Sie mindestens 4 bekannte Jagdlieder auf. (Auf, auf zum fröhlichen Jagen. Der Jäger aus Kurpfalz. Ich bin ein freier Wildbrettschütz. Ein Tiroler wollte Jagen.)

5.27. Übersetzen Sie folgenden Text in die Jägersprache: Das Reh frisst ungestört auf der Wiese und bewegt sich langsam zum Wald. Es wird misstrauisch, flieht plötzlich, überspringt einen Zaun, schwimmt durch einen Bach, verschwindet im Wald und gibt Warnlaute. (Das Reh äst vertraut auf der Wiese und zieht zum Wald. Es sichert (wirft auf), springt ab, überflieht (überfällt) einen Zaun, durchrinnt einen Bach, nimmt den Wald an und schreckt.)

5.31. Welches Jagdsignal entspricht dem früheren Militärsignal "Ruf nach der leichten Infantrie"? (Das Signal "Aufbruch zur Jagd".)

5.33. Wo stehen beim Streckenlegen (=aufreihen der getöteten Tiere) die Schützen, die Treiber und die Bläser? (Die Schützen vor der Strecke (=den getöteten Tieren), die Treiber und Bläser dahinter.)

5.35. Hat das Pleßhorn oder das Parforcehorn eine längere Tradition? (Das Parforcehorn.)

5.37. Wem dient die Waidgerechtigkeit und wer wird durch unwaidmännisches Verhalten beeinträchtigt? (Sie dient dem Wild, unwaidmännisches Verhalten schadet den Mitjägern. Anmerkung: Das ist eine Schutzbehauptung der Jäger. Die sogenannte Waidgerechtigkeit gibt es nicht. Das Wort ist eine reine Jägererfindung. Zitat: "Die vielgepreiste Waidgerechtigkeit dient der Volksverdummung und der Verdeckung strafbarer Handlungen. Sie bemängelt tierquälerische Jagdmethoden mit falsch verstandener Traditionspflege." - Rüsch, Jurist und Jäger)

5.42. Nennen Sie mindestens vier bedeutende Jagdmaler des 20. Jahrhunderts. (Hugo Mühling, Ludwig Hohlstein, Carl Deiker, Wilhelm Buddenberg.)

5.44. Nennen Sie zwei Bezeichnungen aus der Jägersprache mit denen das Waidloch (Anmerkung: Auch eine Jägerbezeichnung, gemeint ist der After) des Dachses bezeichnet wird. (Stinkloch, Schmalzröhre, Saugloch.)

5.45. Was ist ein Sauerländer Halbmond? (Ein großes Jagdhorn.)

5.47. Welche Funktion hat die Jägersprache? (Sie ist Zunft- und Fachsprache unter Jägern. Anmerkung: Das ist eine Schutzbehauptung der Jäger. Die Jägersprache dient der Volksverdummung, denn sie verniedlicht brutale Gewalt und rücksichtslosen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen -> Jägersprache.)

5.58. Wer hat das erste deutschsprachige Jagdlehrbuch geschrieben? (Hans Friedrich Freiher von Flemming.)

5.60. Wo entstand das bekannte Jagdlied "Auf, auf zum fröhlichen Jagen"? (Am Hof des Bömischen Grafen Franz Anton von Sprock.)

B9.06. Ein Jagdgast hat sein erstes Stück (=Tier) Rotwild erlegt (=getötet). Nachdem Sie ihm Waidmannsheil gewünscht haben, führt er Sie zum bereits fertig versorgten (=aufgeschnittenen und ausgenommenen) Stück (=Tier). Sind dem Jagdgast nach dem Aufbrechen (=Aufschneiden) Fehler unterlaufen?
(Ja, er hat in seiner Aufregung und Freude das Stück (=Tier) auf die falsche Körperseite gelegt. Weibliches Schalenwild erhält nach altem Brauchtum außerdem eigentlich keinen letzten Bissen (=Zweig ins Maul).)

 
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B9.08. Nach jeder Jagd wird das erlegte Wild zunächst zur Strecke gelegt und gezählt, bevor es auf den Wildwagen kommt. Welcher Fehler ist den Treibern hier unterlaufen?
(Ein Großteil der Hasen liegt auf der linken Körperseite. Alles Wild wird nach dem Brauchtum auf die rechte Körperseite gelegt. Füchse kommen in die erste Reihe, die Lunten (=Schwänze) werden nach oben gelegt. In der zweiten Reihe liegen die Hasen, es folgen Kaninchen, Fasane. Jedes zehnte Stück (=Tier) Wild wird vom rechten Flügel aus gesehen eine halbe Länge vorgezogen.)

 
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B9.10. Vor dem schmalen Weg durch eine Dickung hängt an einem Lärchenstamm in Augenhöhe ein Kahlbruch, der kreisförmig zusammengebogen ist. Welche Bedeutung hat dieser Bruch und auf was könnte er hinweisen?
(Ein Warnbruch. Z.B. vor einem ausgelegten Schwanenhals (Totschlagfalle) oder eine andere Falle. Anmerkung: Hier warnen sich die Jäger also vor einer Gefahr durch eine Falle, die doch laut Jägern gar keine Gefahr für Menschen darstellt. Wobei sie auch nur ihre eigene Zunft warnen, denn normale Menschen erkennen den "Warnbruch" wohl nicht.)

 
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B9.11. Am erlegten (=getöteten) Stück (=Tier) Schalenwild wird dem Jäger ein kleiner Bruch auf dem Hut überreicht. Beschreiben Sie den Ablauf der Übergabe.
(Nach dem Jagderfolg (=erfolgreiche Tötung eines Tieres) auf Schalenwild, Fuchs, Murmeltier, Auer- oder Birkenhahn erhält (oder bricht sich) der Jäger den Erleger- bzw. Schützenbruch. Benetzt mit dem Schweiß (=Blut) des erlegten (=getöteten) Wildes kann er auch auf der Klinge eines Hirschfängers oder Waidblattes (=Messer)
 
mit einem Waidmannsheil überreicht werden. Der Schütze dankt mit Waidmannsdank und steckt sich den Bruch an die rechte Seite seines Hutes.)

1.7.23. Nennen Sie verschiedene Hegemaßnahmen zur Besatzförderung des Fasans. (Raubwildbejagung, Fütterung in Notzeiten. Anmerkung: Das Züchten von Fasanen in Fasanerien und das danach folgende Aussetzen der Tiere, hat der Autor hier vergessen.)

1.7.29. Mit welchen Hegemaßnahmen kann der Jäger sein Entenrevier nachhaltig verbessern? (Kurzhalten (=töten) der Bläßhühner, denn sie stören die Enten beim Brutgeschäft. Bekämpfung der Ratten mit Giftfutterkästen (Anmerkung: gesetzlich verboten). Fallenjagd.)

B5.16. In der Nähe eines Baues wächst am Böschungsrand eine hohe Pflanze mit großen Blütendolden. Wie heißt die Pflanze und wofür finden ihre starken Stengel bei der Jagd Verwendung?
(Riesenbärenklau. Aus dem starken, getrockneten Stengel, der hohl ist, kann der Jäger seinen Hirschruf (=eine Art Flöte zur Nachahmung von Lockrufen weiblicher Tiere) anfertigen, der bei der Rufjagd auf den Brunfthirsch gute Dienste leistet. Anmerkung: Der Jäger täuscht dem Hirsch also ein paarungsbereites Weibchen vor, um ihn dann zu töten.)

 
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1.8.24. Beim Bau von Reviereinrichtungen (=Hochsitze etc.) werden vorwiegend Derbstangen verarbeitet. Wie unterscheidet der Jäger Derbstangen von Reisig nach dem Durchmesser? (Derbstangen 7-14cm, alles Holz unter 7 cm wird als Reisig eingestuft.)

1.8.29. Welche Vorteile ergeben sich für das Wild, wenn der Landwirt Wintergetreidearten anbaut? (Dem Wild wird über den ganzen Winter hinweg Grünäsung (=Grünfutter) angeboten, welches vom Wild gerne angenommen wird. Anmerkung: Dadurch entsteht eine Überpopulation, da die normale karge Zeit - Winterzeit - ausfällt. So züchten sich Jäger Tiere zum töten.)

Der Wald als Tummelplatz für schießwütige Waffennarren. Jäger werden, um das zu legitimieren, was die Menschheit normalerweise verachtet: Das Töten.
Das wird in diesem Bereich des Jägerlehrgangs sehr deutlich.


3. Sachgebiet Waffenkunde ...>nach oben<
Tötungsmaterial und wie man es einsetzt. Das lernt der Jäger in diesem Teil, der 15% des gesamten Fragenkataloges umfaßt. Womit kann man am besten töten und was passiert mit dem Tier?
Das erfährt der Jäger in den Unterpunkten:

3.1 Jagdwaffen
3.2 Waffentechnik
3.3 Führen von Waffen
3.4 Ballistik
3.5 Faustfeuerwaffen
3.6 Munition
3.7 Jagdoptik


Hier geht es um Tötungsmaterial, die Bezeichnungen der einzelnen Waffenteile, Hersteller und Munitionsarten. Welche Patrone wird auf welches Tier geschossen und was richtet sie an. Mit welcher Waffe tötet der Jäger welches Tier. Welches Zielfernrohr hat welche Eigenschaften etc. Da sich die Fragen mehr oder weniger wiederholen, haben wir hier nur relativ wenig Fragen als Beispiele übernommen.

1.15. Ein älterer Jäger erzählt Ihnen, dass er mit seinem Waldläufer die besten Raubwildstrecken erzielt (=die meisten Beutegreifer getötet) hat. Was meint er damit? (Eine Doppelflinte mit eingebautem Kleinkaliberlauf.)

1.16. Was sind Schonzeitwaffen? (Leichte Gewehre, die für schwache Kugel- oder Schrotpatronen eingerichtet sind. Jäger schießen damit während der Schonzeit auf Beutegreifer, da der Knall relativ leise ist und somit das Revier und auch zufällige Beobachter nicht beunruhigt. Anmerkung: Das beschossene Tiere dabei häufig nur angeschossen werden, nehmen die Jäger natürlich in Kauf.)

3.09. Erklären Sie den Unterschied zwischen den Begriffen Doublette und Doppeltreffer. (Als Doublette bezeichnet der Jäger das Erlegen (=Töten) von mehreren Stücken (=Tieren) Wild hintereinander, ohne dabei die Waffe abgesetzt zu haben. Bei einem Doppeltreffer werden zwei Tiere mit einer Kugel oder mit einer Schrotpatrone getötet. Dies kann passieren, wenn für den Jäger unsichtbar zwei Tiere hintereinander stehen. Absichtlich herbeigeführte Doppeltreffer stellen einen schweren Verstoß gegen die Waidgerechtigkeit da. Anmerkung: Da der Begriff der Waidgerechtigkeit eine reine Jägererfindung ist, ist auch der angebliche Verstoß bei einem Doppeltreffer eine Phrase.)

3.20. Was bezeichnet der Jäger als Kälberfang? (Das Töten eines Tieres mit dem Messer. Es wird vom Brustkern ins Herz gestoßen.)

3.34. Welchen Haltepunkt wählen Sie beim Schrotschuß, a) auf einen in gerader Richtung von Ihnen fortflüchtenden Hasen, b) auf einen Hasen, der direkt auf Sie zukommt? (a) Zwischen die Löffel (Ohren), b) Vor die Vorderläufe.)

4.16. Was wird mit dem Begriff Revierstreuung bezeichnet? (Die Schießleitung des Jägers ist im Revier unter jagdlichen Bedingungen schlechter als auf dem Schießstand. Gründe dafür sind Jagdfieber (=Schießgeilheit), Witterungs- und Beleuchtungsverhältnisse.)

5.04. Nennen Sie Möglichkeiten für den Einsatz von Faustfeuerwaffen. (Fangschuss (=Tötungsschuss) beim Nachsuchen auf angeschweißtes (=angeschossenes) Schalenwild, Tötung gefangenen Raubwildes in Lebenfangfallen, Schuss auf Fuchs oder Dachs beim Ausgraben des Baues, Fälle von Notwehr und des Notstandes. Anmerkung: Die letzten beiden Punkte geben den Jägern Narrenfreiheit!)

6.15. Weshalb soll ein Büchsengeschoss (=Kugel) für den Jagdgebrauch beim Wild einen Ausschuss ergeben (=den Körper des Tieres durchschlagen)? (Das Einschussloch ist klein, der Ausschuß dagegen faustgroß. Die Kugel reißt so Organteile, Knochen und vor allem Blut mit heraus. Für den Jäger ist viel Blut ideal zur Nachsuche.)

6.58. Ist das Flintenlaufgeschoss ein vollwertiger Ersatz für ein Büchsengeschoß? (Nein. Es soll nur ein Behelf sein, z.B. wenn unerwartet bei der Waldtreibjagd Sauen vorkommen. Anmerkung: Hauptsache, der Jäger kann töten! Denn das ist sein Lebenszweck!)


4. Sachgebiet Recht ...>nach oben<
Was darf ein Jäger, was darf er nicht und welche Pflichten hat er ... Eigentlich geht es mehr darum, wie der Jäger geltende Gesetze umgehen kann und sich seinen Pflichten entzieht, gleichzeitig aber seinem blutigen Hobby ungestört frönen kann. Hier wird auch offenkundig, wie das von 1934 stammende Jagdgesetz gültige Tierschutzgesetze aushebelt. Da die Jagd pure Tierquälerei ist, wäre sie unter unseren Tierschutzgesetzen eigentlich gar nicht mehr möglich.
13% nimmt dieser Bereich ein und unterteilt sich in:

4.1 Jagdrecht
4.2 Waffenrecht
4.3 Ergänzende Rechtsvorschriften

1.01. Was versteht man unter dem Begriff Jagdrecht? (Das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, zu hegen (=zu züchten), auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen.)

1.04. Dürfen Sie im Scheinwerferlicht eine Katze schießen? (Ja, nach §19 ABs 1 Ziff. 5a BJG sind künstliche Lichtquellen beim Fang oder erlegen (=töten) von Wild zwar verboten, die wildernde Katze ist jedoch kein jagdbares Tier. Anmerkung: Im Klartext: Katzen dürfen von Jägern nicht getötet werden, weil sie nicht zu den sog. jagdbaren Arten zählt. Wildert sie aber, darf der Jäger sie töten. Und wann wildert eine Katze? Wenn der Jäger es so sehen will. Damit hat der Jäger Narrenfreiheit.)

1.10. Sie beobachten, wie zwei Dachse in einem Weizenfeld durch Niedertreten der Halme beträchtlichen Schaden anrichten. (Anmerkung: Dachse treten also mit ihren Pfoten Unmengen von Halmen nieder. Das ist Jägerlogik.) Um welche Art von Schaden handelt es sich? (Um Wildschaden, der jedoch nicht ersatzpflichtig ist.)

1.12. Welches Wild darf grundsätzlich nicht ausgesetzt werden? (Schwarzwild und Kaninchen. Anmerkung: Umkeherschluss: Alle anderen Tiere dürfen also ausgesetzt werden, nur um sie dann zu töten.)

1.13. Kann der Eigentümer einer Grundfläche, die in einem Jagdbezirk liegt, die Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft ablehnen? (Nein, denn es handelt sich um eine Zwangsgenossenschaft. Anmerkung: Dieses Jagdgesetz ist ein Unverschämtheit und kommt einer Zwangsenteignung gleich. Der Besitzer des Grund und Bodens hat Hausrecht, Jäger und ihre Schießwut aber muss er dulden. Einem EU Urteil zur Folge, verstößt diese Gesetzgebung gegen die Menschenrechte. Trotzdem ist zur Zeit nur Luxemburg Vorreiter und hat die Zwangsmitgliedschaft aufgelöst. Auch in Deutschland laufen zahlreiche Klagen von Grundstücksbesitzern gegen dieses Jagdgesetz. Und das zu Recht.)

1.17. Hasen schälen im Winter einige junge Obstbäume. Muss der Jagdpächter den Schaden tragen? (Nein, Hasen gehören nicht zu den Wildarten, für die Wildschaden bezahlt werden muss. Anmerkung: Eine der zahlreichen jägerlichen Ausnahmen - wie immer.)

1.20. Darf der Jäger Raubwild (=Beutegreifer) so stark bejagen, dass es ausgerottet wird? (Nein, denn zum Artenreichtum zählt auch Raubwild. Anmerkung: Die Fragestellung belegt schon die wirklichen Motive eines Jägers. Er will unliebsame Konkurrenten möglichst vernichten. Beutegreifer sind für den Jäger immer Konkurrenten. Dazu zählt auch der Fuchs, den die Jäger gerne ausrotten würden. Und die Möglichkeit hätten sie, denn das Einhalten dieses Verbotes kann niemand kontrollieren. So sind z.B. Wölfe und Bären von den Jägern ausgerottet worden. Das es überhaupt noch Füchse gibt, liegt daran, dass die Tiere erheblich schlauer sind als die Jäger.)

1.21. Muss der durch einen Fuchs am Haushuhnbestand verursachte Schaden vom Jagdpächter ersetzt werden? (Nein.)

1.25. Der Jagdpächter hat einen durch Schwarzwild gefährdeten Acker auf seine Kosten eingezäunt. Der Bauer vergisst, abends das Tor zu schließen. Muss der Jagdpächter entstehenden Schaden ersetzen? (Nein.)

1.26. Der Jagdpächter hat das Recht, die zu seinem Jagdrevier gehörenden Grundstücke zu betreten. Darf er auch eingezäunte Grundstücken betreten? (Ja.)

1.28. Warum ist durch Schwarzwild verursachter Wildschaden an einer Kartoffel- oder Rübenmiete nicht ersatzpflichtig? (Weil die Kartoffeln oder Rüben bereits geerntet sind.)

1.32. Welches Haarwild hat keine Schonzeit? (Frischlinge und Überläufer (=Jährlinge), Wildkaninchen und Füchse. Anmerkung: Alle diese Tiere dürfen getötet werden, ungeachtet dessen, ob sie z.B. Junge haben. Das ist der Hauptgrund, warum uns jährliche etliche Fuchswelpen gemeldet werden. Die Eltern wurden von Jägern getötet. Zwar hätten die Jäger das nach § 22 Abs 4. BJG nicht dürfen, der besagt, dass Elterntiere mit Jungen nicht getötet werden dürfen. Doch wie will der Jäger erkennen ob der Fuchs Junge im Bau hat oder nicht? Auch Jungfüchse vom letzten Jahr sind bereits paarungsfähig und können Nachwuchs haben. Abgesehen davon will der Jäger die Beutegreifer als vermeintliche Konkurrenz möglichst vernichten. Und im Wald hat er Narrenfreiheit. Niemand kontrolliert sein Tun.)

1.47. Sie suchen mit dem Schweißhund (=Bluthund) eine weidwunde (=angeschossene) Sau nach. Benötigen Sie dazu einen Jagdschein? (Ja, schon die Nachsuche auf Wild gilt als Jagdausübung. Anmerkung: Auf diese Weise wollen die Jäger verhindern, dass normale Menschen sich um ein verletztes oder krankes Tier kümmern und ihm vielleicht das Leben retten.)

1.55. Was versteht man unter Jagdschutz? (Der Jagdschutz umfaßt insbesondere den Schutz des Wildes vor Hunden und Katzen, Wilderern. Die aufgeführten Beispiele sind vom Gesetzgeber nicht abschließend aufgezählt. Verdeutlicht wird dies durch das Wort "insbesondere". Der Schutz des Wildes vor Raubwild (=Beutegreifern) gehört zweifellos ebenfalls zum Jagdschutz. Anmerkung: Unglaublich, oder? Die Jäger wollen also die Natur vernichten und ökologische Systeme zerstören. Anders ist der "Schutz des Wildes vor Beutegreifern", also vor natürlichen Prozessen nicht zu erklären. Und wo ist der Unterschied zwischen einem Jäger und einem Wilderer? Der Jäger glaubt, durch Geld die Legitimität zum Töten gekauft zu haben. Der Wilderer tut das ohne zu bezahlen. Das Ergebnis aber ist gleich. Unter dem Strich bedeutet Jagschutz also, für den Jäger brauchbares Wild vor allem zu schützen, damit er es dann selbst töten kann.)

1.112. Wie lange unterliegt Fallwild (=Verkehrsunfall) bzw. verendetes (=gestorbenes) Wild dem alleinigen Aneignungsrecht des Jagdausübungsberechtigten? (So lange, bis der Tierkörper vollständig zerstört ist.)

1.117. Darf der Jagdausübungsberechtigte aus seinem Auto heraus eine wildernde Katze im Wald schießen? (Ja, die wildernde Katze gehört nicht zum Wild. Das Verbot, Wild aus Fahrzeugen zu erlegen, gilt daher nicht. Anmerkung: Eine Katze gilt als wildernd, sobald sie sich weiter als 200 - 300 Meter (Abhängig vom Bundesland) vom letzten bewohnten Haus aufhält.)

1.125. Wer gilt nach den in Jägerkreisen gültigen Grundsätzen als Erleger (=Töter)? (Bei Schüssen auf Schalenwild gilt als Erleger (=Töter), der dem Stück (=Tier) die erste Kugel so wirksam angetragen (=rein geschossen) hat, dass es mit einem guten Schweißhund (=Bluthund) zur Strecke gekommen (=getötet worden) wäre. Zu diesen Schüssen gehören auch Laufschüsse, sofern der Knochen verletzt war, und Kieferschüsse. Beim Schrotschuß gilt der Totschuss, d.h., es gilt der als Erleger (=Töter), der auf ein sich fortbewegungsfähiges Stück (=Tier) den letzten tödlichen Schuss abgegeben hat.

1.142. Sie haben Fasane aufgezogen und wollen am 1. November eine Fasanenjagd veranstalten. Bis zu welchem Zeitpunkt dürfen Sie diese Fasane aussetzen? (Mind. 4 Wochen vor dem geplanten Jagdtermin.)

1.197. Darf in Tiergärten die Jagd ausgeübt werden? (Grundsätzlich ja, sofern es sich nicht um befriedete Bezirke handelt.)

1.219. Ein von der Jagdgenossenschaft angestellter Jäger muss einen Dienstvertrag erhalten. Können in diesem Vertrag seine Jagdhandlungen beschränkt werden? (Nein. Anmerkung: Er hat also Narrenfreiheit!)

3.01. Wem gehört das freilebende Wild? (Niemandem, wildlebende Tiere sind herrenlos, § 960 BGB. Anmerkung: Obwohl das Bundesgesetzbuch also klar sagt, dass Wildtiere herrenlos sind, stellen sich die Jäger einfach mit ihrem Jagdgesetz darüber und bezichtigen Menschen, die einem verletzten Wildtier helfen wollen, der Wilderei. Hier wird die typische Jägerlogik mal wieder sehr deutlich.)

4.06. Das Tierschutzgesetz verbietet, ein Tier auf ein anderes Tier zu hetzen. Darf der Jagdgebrauchshund des Jägers auf ein Stück Wild gehetzt werden? (Ja, z.B. bei der Nachsuche auf ein laufkrankes Stück (angeschossenes Tier mit Schussverletzungen an den Beinen) Schalenwild, da dies nach den allgemein anerkannten Grundsätzen der Waidgerechtigkeit erforderlich ist. Anmerkung: Es gibt keine "allgemein anerkannten Grundsätze der Waidgerechtigkeit". Die Waidgerechtigkeit ist - wie der ganze Satz - eine reine Jägererfindung und dient der Volksverdummung. Die Jäger schaffen sich hier nur wieder einen Freiraum und umgehen gültige Tierschutzgesetze zu ihrem persönlichen Vorteil.)

4.46. Ein Motorradfahrer benutzt regelmäßig einen gesperrten Waldweg durch Ihr Revier. Was dürfen Sie unternehmen? (Sie können sich das amtliche Kennzeichen notieren und Anzeige erstatten. Keinesfalls dürfen Sie ihn gewaltsam oder gar mit Waffengewalt zum Anhalten zwingen. Anmerkung: Interessant, dass man Jäger darauf aufmerksam machen muss, dass sie genau wie alle anderen Personen nicht zur Selbstjustiz berechtigt sind und auch keine Amtsbefugnisse besitzen.)

4.49. Was sagen die Unfallverhütungsvorschriften über die Abgabe eines Schusses? (Ein Schuss darf erst dann abgegeben werden, wenn sich der Jäger vergewissert hat, dass niemand gefährdet wird. Anmerkung: Wie die Jäger diese Gesetzgebung auslegen, sagen uns die menschlichen Opferzahlen der Jäger. Jährlich werden bei sogenannten Jagdunfällen 40 Menschen von Jägern getötet und mehr als 800 zum Teil schwer verletzt.)

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Zitate von Jägern.

"Nicht das mich Bilder von zerrissenen Füchsen stören denn nur ein toter Fuchs ist ein guter Fuchs. Aber ich bin der Ansicht, das auch ein erlegter Jungfuchs noch eine "Aufgabe" übernehmen könnte, in der Hundeausbildung. Gerade jetzt laufen fast überall die Vorbereitungskurse für die verschiedensten Prüfungen euer Hundeobmann oder Ausbildungsleiter wäre vielleicht froh über noch brauchbare Jungfüchse."
Jäger "AKI" aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Ich war früher mal Jäger und gehe immer noch ab und zu auf die Jagd. Aber ich schieße kein Großwild, da ist die Scheibe zu groß, das ist nicht sehr fair. Mir gefällt die Vogeljagd, wenn man einen Vogel trifft, dann ist es immer ein Leistungstreffer. Für mich ist ein Gewehr ein Sportgerät, aber man muss es behandeln wie eine Waffe. Es ist gefährlich, man kann damit ganz einfach einen Menschen töten. Meine Waffe ist eine Frau ... Und weil man sehr vorsichtig mit ihr umgehen muss, mit viel Respekt. Man braucht eine gewisse Nähe zu seinem Gewehr. Vor einem wichtigen Wettkampf steht es zum Beispiel gleich neben meinem Bett. Und wenn ich meine Frau nicht dabei habe, dann nehme ich mein Gewehr auch schon mal mit ins Bett."
Biathlon Fahrer Ole Einar Björndalen

"Ich töte nicht aus Spaß, sondern aus wohlüberlegter Verantwortung heraus. [...] Wenn der Fuchs den Wald leergefressen hat, geht er in die Stadt, um menschliche Abfälle zu fressen. [...] Ich denke, es gibt übrigens nichts besseres, als sich hinter Gott zu verstecken, das ist jedenfalls eine meiner Grund-Lebens-Erfahrungen. Waidmannsdank und Gott befohlen, Ihr Björn S."
Björn S., Jagender evangelischer Pfarrer.

"Nervenkitzel bei der Rehwildjagd kommt bei mir nur wenig auf dagegen die winterliche Fuchsjagd ist für mich schon sehr reizvoll wenn es eiskalt ist, man selber schon friert aber noch ein wenig durchhalten möchte und es absolut Still ist und auf einmal schnürt ein Fuchs vorbei, lagsam die Waffe hoch, anpfeifen und die hornet macht "patsch" und der Fuchs liegt oh mann idanach kann man richtig süchtig werden ich darf gar nicht dran denken und die Sache lenkt mich viel zu sehr vom Lernen ab ze fix
Und ja, [...] ich würd versuchen möglichst viel Rehe bis zum November zu schiessen so daß ich den Winter für die Fuxis habe... ab und zu geht man dann an die gut angemomme Kirrung und schiesst noch ein Kitz oder so. [...]
mich freut jedes Reh welches ich erlegen kann ob es nun ein Schmalreh oder Spießer, Sechser ist. Im September werd ich eine Kanzel bauen rein für die Fuchsjagd mal sehen was ich im Winter dort erbeuten kann, im November besucht mich ein Freund aus NRW (Niederwildrevier) dann sitzen wir uns den Allerwertesten wund um Füchse zu packen wir treiben uns selber zu Höchstleistungen an das macht richtig Saß auch wenns anstrengend ist ich freu mich schon wieder drauf..."
Aus dem Forum von "Wild und Hund".

"lch will nicht länger >Pervers< genannt werden nur weil ich nicht so sentimental bin wie sie (gemeint sind die Jagdgegner) und keine Probleme damit hab ein Tier zu töten."
Sebastian S., Forum anti-jagdgegner.de.

"Wir wollen den Wald nicht kostenlos für alle möglichen Freizeitveranstaltungen zur Verfügung stellen. Mit der touristischen Nutzung des Waldes ist ein Geschäft verbunden, und daran möchten wir auch partizipieren."
Alois H., Jäger und Förster für den Gummersbacher Bereich des Kerbergs.

"Die Jagd ist eine Passion, und eine Passion soll Spaß bringen." - Gerd W., Jäger aus Kükels.

"Ich bremse auch für Tiere ... Denn Fallwild (im Straßenverkehr verunfallte Tiere) kann man nicht mehr jagen."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Biotope anzulegen macht Spaß. Und später seltene Libellen und Vögel zu beobachten als Erfolg des Ganzen ist ein schönes Gefühl. Doch der Grund ist wiederum eigentlich der, das man mal wieder Niederwild jagen kann... Sonst könnte man sich ja auch nur in der örtlichen Vogelschutzgruppe engagieren."
Axel O., auf der Homepage "Junge Jäger Bayern"

"Letztendlich erklärt man damit nicht den kern des jagens, das beutemachen. und zumindest bei dem thema wird doch arg in die eigene tasche gelogen - zumal die naturschutzaufgaben für wohl so ziemlich alle jäger kein selbstzweck darstellen, sondern eben wieder dem höher geordneten ziel des beutemachens dienen. das wird wohl keiner leugnen können."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Rüben, Kartoffeln, Mais sind einzig und alleine dafür da, das Wild im eigenen Revier zu binden. Entweder um es zu mästen, dem Nachbarn weg zufüttern, oder am Futterplatz zu schießen. Das muss halt jeder für sich ausmachen. Aber von dem armen Wild zu reden, das von uns Jägern im Winter gefüttert werden muss, das ist nichts als Heuchelei."
Aus dem Forum

"Natürlich ist das Konkurenzdenken. Wie es realistisch auch vor kommt. Mit dem Luchs hat man den Jagdnachbar im eigenen Revier. Dafür zahl ich doch keine Pacht mehr. Und wer würde das allen Ernstes tun?"
Aus dem Forum "Jagen - Wildnissport"

"Jagd ist die legitime Nutzung von Grund und Boden, da brauche ich keine Ethik und Moral - das kann danach kommen."
Karl-Heinz Funke (SPD), Ex Landwirtschaftsminister.

"Erstmal geh ich doch nicht zur Jagd, weil ich Naturschützer, Artenschützer, Waldretter, Wildschadensverhinderer, Naturgenießer und Romantiker sein will. Zuerst geht es ums Beute machen! [...] Aber erzählen wir bitte den Nichtjägern keine Märchen!"
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Für uns ist die Beute interessant und alle die uns dieses vermiesen wollen sind uns ein Greul. Wir Jäger sind der Natur im eigentlichem Sinne doch fremd geworden und das haben eben schon viele durchschaut....das ist unser Problem. [...] Jeder von uns sollte deshalb so ehrlich sein und den Tatsachen ins Auge schauen. Notwendig ist die heutige Praxis der Jagd mit Sicherheit nicht. Für viele von uns ist der Schuss eben auch ein Kick und davon kann man leider süchtig werden..."
Aus dem NABU (Naturschutzbund) Forum - JAGD

"Das Reh hat uns bisher nicht gebraucht, es braucht uns auch jetzt nicht. Die Vorlage von Kraftfutter im Winter dient nur der Anhebung der Trophäen und ist in Wirklichkeit pure Tierquälerei".
Klaus U., Revierjagdmeister und Forstwirt aus Eggenfelden

"Der hat halt auch noch nie Katzenfrikadellen verkostet oder mit einem Rheumadeckchen gekuschelt... Mautz, mautz!"
Aus dem Forum von "Wild und Hund"


"Bei der Flinte habe ich keine besonderen Vorlieben,haptsache es kracht!"
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

Um Katzen zu fangen und zu töten:
"Kastenfallen beködere ich vorzugsweise mit Amseln aber auch mit Hunde- oder Katzen Brekkies. Einige Tropfen Baldrian wirken oftmals Wunder. Bewährt hat sich auch die Conibear (WIR FÜCHSE: eine verbotene Totschlagfalle!), ebenfalls mit Amsel beködert."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Wenn jagd Mord sein soll, ist dann das was die jagdgegner betreiben, so eine art naziolasozialiste Rassen udn gesinnungagitation ? und alle die nicht so leben wollen wie du und deine konsorten ( die ihre ideologie mit terror und Mord erzwingen wollen) müssen dann einen stern tragen?"
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Das deutsche Wildschweinproblem ist jägergemacht!"
Norbert Happ, Wildschweinexperte des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV)

"übrings schießen wir die füchse hier, um mehr hasen zu haben und warum? nun um auch wieder hasen schießen zu können, die man aber sehr wohl essen kann."
Carl-Christian M., Jäger

"Wir sollten alle ein gemeinsames Ziel als Jäger verfolgen und das heisst meineserachtens Beute machen. Das der Naturschutz ein Teil dessen ist, um überhaupt jagdbares Wild zu ernten steht für mich erstmal an 2. Stelle."
Udo H., Jäger

"Was wir jagen wird als Nahrungsquelle genutzt. Ausgenommen Raubwild etc. weil als Nahrung nicht tauglich."
J. L., Jäger

"Haben sie sich schon einmal überlegt was Tiere in einem Atomkraftwerk anrichten würden. Ein Tier steigt auf den falschen Knopf und wups ein 2. Tschernobyl."
Ambros J. T.r, Jägerlehrling

"Natürlich ist das Töten nichts, was dem Jäger keinen Spaß macht; die Befriedigung eines noch rudimentär vorhandenen (Jagd-) Triebes ist klasse. Neben dem Spaßfaktor bei der Jagd sind es jedoch auch akademisch nachvollziehbare Gründe."
Jörg A., Jäger

"Mit dem Wolf ist es wie mit dem Krebs im Körper. Wenn sie ihn frühzeitig bekämpfen, haben sie hohe Heilungschancen. Wenn sie warten, bis die Metastasen da sind, haben sie nur noch fünf Prozent Heilungschancen.“
Joachim B., Jäger

"Es ist richtig, dass die Jäger pervers sind."
Hugo B., Jäger

"Richtiges Jagdfieber ist einfach gail. Mit einer Walther PPK einen Koffer von Kailer mit Kopfschuss niederzustrecken is schon ein verdamt gailes Feeling oder einen Karnickel mit 3.5 er Schrot so vollzupumpen,dass man nacher nur nuch einen Schweizer Käse in dr Hand hat."
Hugo B., Jäger.

"Wie jede Kreatur im Haushalt der Natur ihre Aufgabe zu erfüllen hat, so auch der Fuchs. Daß ein Fuchs trotzdem in gut besetzten Niederjagden großen Schaden tut, daß er in Fasanenrevieren nicht geduldet werden kann, liegt auf der Hand. Man darf hier ruhig einen Vernichtungskrieg gegen ihn führen."
Aus Raesfeld/Frevert, Seite 48

"Bei Jungfüchsen machen wir den Finger krumm - auch den Füchsen selbst zuliebe."
Peter P., JÄGER Nr. 2 2004

"Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird. [...] Verbote gelten nicht mehr. Wenn man über Jagd schreibt, muss man über geschlechtliche Lust schreiben und über Grausamkeit und Verbrechen... Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt... Und weil es sich um Leidenschaft, Gier, Wollust handelt - um ein Fieber eben - geht es in diesem Buch um sex and crime, um sexuelle Lust und Verbrechen jeder Art, um Mord und Lustmord."
Aus "Leidenschaft des Jägers" von Paul Parin. Buch-Tip"Ich drücke ab [...], eine unerträgliche Spannung, irgendwo im Unterleib, etwas muss geschehen. Plötzlich löst sich die Spannung, in lustvollen Stößen fließt es mir in die Hose, nein, es ist das, der wunderbare Samenerguss, der erste bei Bewusstsein. Ich stehe aufgerichtet, das Gewehr in der Linken [...] - Dort liegt die Beute, ein Haufen bunter Federn."
Aus dem Buch "Die Leidenschaft des Jägers" von Dr. Paul Parin.

"Das Jagdfieber erfasste mich immer wieder mit der gleichen Macht wie sexuelles Begehren. Das Ziel der Gier war jetzt der Mord an einer Kreatur."
Aus dem Buch "Die Leidenschaft des Jägers" von Dr. Paul Parin.

"Beim Erlegen des Wildes erleben Jäger einen Kick, und zu dem sollten sie sich bekennen."
Günter K., Jäger

"Wenn du effektiv Rabenkrähen zur Strecke bringen willst, geht das nur mit Fallen, der sog. Larsen-Falle. Beschreibung:
Drahtfalle, 1 m lang, 50cm hoch, 50 cm breit. In der Mitte ein Raum für die Lockkrähe (lebend), rechts und links die beiden Fangboxen. Diese kannst du überall postieren und somit ein Krähenpaar nach dem anderen fangen. Beste Fangzeit: März und April. Nachteil dieser Fallen: beide sind nicht erlaubt. Aber was machen und wagen wir nicht alles für den Artenschutz??"
Aus dem Forum von Wild-Web-Net.

"Ich weiß gar nicht was Ihr wollt: ob Katz oder Kitz auf dem Luderplatz, wo ist da der Unterschied. Ich schieße jedenfalls auch jede Katze, die ich im Wald treffe und dann kommt die auf den Luderplatz."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Ich habe es auch schon miterlebt, daß ein Jäger nach dem x-ten Bier stolz erzählte, daß er sich nach erfolgloser Jagd über jede Katze freut, weil er dann wenigstens nicht mehr die ganze Munition nach Hause schleppen muß. Wenn dann noch sein Gegenüber mit breitem Grinsen antwortet, er habe aber auch immer so ein Pech, daß er jedesmal nur die Hinterläufe von den scheiß Viechern treffe ... - aber deshalb gleich zwei Schuß? Munition wird ja auch immer teurer. Wie unüberlegt muß ich als Jäger sein, um Dutzenden von Jagdgegnern auf stand by eine solche Breitseite anzubieben? Oftmals hilft es schon einem Kumpel mal bedeutungsschwanger auf die Schulter zu klopfen, wenn ihm selber nicht gleich bewusst wird, daß er gerade für die Gegenseite arbeitet. Denn man muß den Jagdgegnern ja nicht auch noch Wasser auf deren Mühlen gießen."
Aus dem Forum von JAGD.DE

"Wieder Erwartens ist mein Luderplatz gut angenommen und ich freue mich schon auf den Novembermond. Dann zieh ich den Burschen (Füchsen) nämlich ratzeputz den Trainingsanzug aus"
Aus dem Forum von "Wild und Hund".

"Katzen, auch verwilderte, laufen in gar nicht wenigen Revieren mehr als genug herum. Sie mit Hilfe der Falle lautlos und damit unauffällig zu beseitigen, entlastet angeschlagene Niederwildbestände und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Hege. Zu erwischen sind Katzen leicht - einfacher jedenfalls als alles andere Raubwild."
Osgyan Wolfram, Jäger

"Wir Jäger sind nicht Ersatz für Großraubwild, wir entnehmen nicht nur Krankes und Schwaches aus der Wildbahn, wir jagen heute nicht zum Nahrungserwerb, sondern aus Freude am Beutemachen oder Überlisten. Das ist althergebrachtes Recht. Dafür zahlen wir, und dafür sollten wir auch einstehen. Die Fangjagd zählt zum festen Bestandteil dieses Rechtes."
Osgyan Wolfram

"Wer leugnet, dass Liebe und Jagd verwandte Passionen sind, hat selbst nie gejagt."
Vivienne von Wattenwyl

"Um den Fuchs auf die niedrige Besatzdichte zu bringen, die erforderlich ist um eine optimale Hasen- und Fasanenstrecke (für den Jäger) zu erzielen, müssen mehr oder weniger alle Möglichkeiten (zur Jagd) praktiziert werden."
H. S., Jäger

"Das Verhältnis der Menschen zum Tod ist heute ebenso gestört wie das zur Natur und zu Waffen. Es gibt einen seltsamen Hang zum Romantizismus."
Dr. Dr. Sigrid Schwenk

"Jäger empfinden Freude, nicht obwohl, sondern da ein Individuum stirbt, eine Kreatur ein Ende findet."
Graf Schönburg

"Die vielgepreiste Waidgerechtigkeit dient der Volksverdummung und der Verdeckung strafbarer Handlungen. Sie bemängelt tierquälerische Jagdmethoden mit falsch verstandener Traditionspflege."
Rüsch, Jurist und Jäger

"Die Jägerschaft steht zum Töten."
Konstantin Heeremann, Präsident des DJV

"Neben der Verwertung als Felllieferant dient uns die Katze noch als Lockmittel für den Fuchs. Man kann sich die Mühe machen, die Katze nach dem Abstreifen über einem offenen Feuer zu braten. Das erhöht die Anziehungskraft auf einen Fuchs erheblich. Aber auch im rohen Zustand eignet sie sich am Luderplatz."
Aus dem Jagdbuch "Fallenjagd 2000"

"Einen streunenden Hund gibt es nicht. Ein freilaufender Hund ist ein wildernder Hund."
Hans B., Jäger

"Der Zweck des Jagens ist, etwas zu töten."
Hope, Jäger

"Wir jagen, weil es uns Freude macht, und was wir Hege nennen, ist blanker Eigennutz, gelegentlich Fressneid. Wir wollen den Habicht nicht fangen, weil uns die armen Fasanen leid tun, weil wir ihnen das ewige Leben wünschen. Wir wollen Habicht, Wiesel, Fuchs und Co. nur ans Leder, weil wir deren Beuteanteile selbst schlagen und kröpfen wollen."
Bruno Hespeler, Jäger

"Sollte die Bejagung der Füchse wegfallen so wäre für mich auf die Dauer der Reiz des Jagens dahin. Ausserdem ist die Fuchsbejagung im Winter für mich persönlich die Krönung der Jagd."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Wer in meinem Revier einen Fuchs unbeschossen ziehen läßt, obwohl er ihn hätte erlegen können, sucht sich dann doch besser einen anderen Ort für seine Art von Hegeauftrag!
Setzt den Fuchs doch auf die Rote Liste."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Was da in Kassel geschehen ist gehört in ein Witzblatt.Da werden öffentliche Gelder ausgegeben um die Verhaltensweise der Waschbären zu erforschen anstelle endlich deren Vernichtung durchzuführen."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Wer nich akzeptiert, das er bei den Jungfüchsen drastisch einschreitedt, braucht sich über schwindenede Niederwildbesätze nicht zu wundern und wird es auch hinnehmen müßen das die Niederwildjagd dann won ausen Idiologosch reglementiert wird."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Meine Konsequenz ist, den Fuchs zu bejagen wann immer ich kann. Egal zu welcher Jahreszeit. Ich lass den Fuchs auch malein zwei Tage auf dem Feld liegen, damit die Ortsansäßigen zur Kenntnis nehmen können, daß in dieser Richtung auch was unternommen wird."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"ich habe mir freitags den jagdschein(jugend) geholt und hab samstags und sonntags unsere 5! jungfüchse am bau erlegt.
das war für mich schon ein großes ereignis die ersten füchse in meinem jägerleben.
und ich denke ein fuchs der selbstständig wird frißt auch selbstständig ein paar stück niederwild!"
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Über eines sollte man sich bei der Fangjagd aber immer im Klaren sein, obwohl sie die wichtigste, weil dauerhaft Tag für Tag ausgeübte Jagdart zum Dezimieren von unserm Raubwild ist,ist sie in der Öffentlichkeit überhaupt nicht akzeptiert und deshalb muss ein Fangjäger vor alem eins können: Klappe halten!"
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"In Zeiten wo teilweise 30-40EUR Jagdpacht pro Hektar bezahlt werden,sollte es sich eigentlich jeder leisten können die ein oder andere Patrone auf Nicht-Nutzwild zu verschwenden! Wenn nicht riskieren wir Jäger unsere Glaubwürdigkeit bezüglich unseres Regulationsauftrags zu verlieren!!!"
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Viele Waidmänner schaffen es noch nicht einmal zuzugeben, dass ihnen ihr tun Freude bereitet...doch wenn wir einmal ehrlich sind, ist es doch ein kaum zu übertreffendes Gefühl der Verbundenheit mit der Natur und damit einhergehend ein Gefühl der Freude, wenn der Fuchs sich in einer kalten Winter-Schnee-Mondnacht im Knall überschlägt und uns seinen Balg als (leider kaum mehr sinnvoll zu verwertende) Trophäe lässt!"
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Ich erinnere mich noch wie der Schakal ausgesehen hat, der Bekanntschaft mit meiner 30.06 gemacht hat. Na ja, man kann Trophäen auch im Einmachglas zeigen... Trotzdem: das einzig wahre Kaliber für Wölfe ist 20 cm Stahl mit einem kleinen Griff dran."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Seufz, das waren noch Zeiten, wo man die Dinger (gemeint sind Schlagfallen) im Feld aufbauen und damit fangen durfte (glory days)."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Es würde uns Jäger in der Öffentlichkeit viel zu sehr schaden, wenn wir hier eine - nötige ? - Diskussion über die Greifvogel-Bejagung vom Zaun brechen. Daher herrscht hier m.E. auch offiziell Totale Funkstille. Zu leicht tappen wir hier in eine Argumentationsfalle, dass wir die Greifer womöglich nur in ihrer Funktion als unsere Konkurrenz bzw. zwecks ihrer Beseitigung bejagen wollen, ist zu deutlich erkennbar."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Wir Jäger suchen uns mehr oder weniger verzweifelt Ausreden, um unserer Jagdlust zu frönen."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Jetzt haben wir allmälich das Problem, daß uns die Füchse rar werden. Habe dieses Jahr noch keinen gesehen. Meinen Mitjägern geht es Ähnlich."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"pirschen ist das einzig wahre auf Winterfüchse auf dem Feld. Mann sieht sie bei Nacht auf weite Entfernung und kann sie hervorragend mit dem Schneetarnanzug anpirschen. Habe vorgestern abend zwei erlegt. Ist eines der feinsten Waidwerke."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Ich selbst hätte, gerade wenn ich gewußt hätte, daß es sich um einen Wolf handelt, daß Tier erschossen! Wenn nach Stunden dieses Tier immer noch nicht geflüchtet ist sondern im Gegenteil sich nähernde Menschen ohne Scheu duldet, hätte ich ganz klar die einzig logische Erklärung in Erwägung gezogen, auf Tollwut geschlossen und - um Gefahr von Leib und Leben von Passanten zu schützen - den Wolf erlegt"
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"für manchen scheinen die zeichen der zeit auf paktieren mit jedem ökoterroristen zu stehen....und im stillen kämmerlein wird dann den alten guten-zeiten nachgeweint.."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"wenn es nur EINEN Revierpächter gibt, der sich über die Anwesenheit von Luchs und Wolf im EIGENEN Revier freut, dann beginne ich am Verstand der Menschheit zu zweifeln."
Aus dem Forum von "Wild & Hund"

"Aber wenn man das Märchen (von der Jagdnotwendigkeit) weg läßt, dann wäre man ja angreifbar und müßte sich rechtfertigen, ob der Beutetrieb denn noch zeitgemäß ist! Oh weh! Vielleicht auch noch in der Öffentlichkeit! Was für ein Unding sich aufrecht zu niederen Motiven bekennen zu müssen! ....."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Die Abschaffung der Abschusspläne zumindest für Rehwild wäre natürlich eine elegante Lösung. Ich bin dafür. Macht eh jeder was er will. Na ja, zumindest beim Staat müssen sie verbucht werden."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Genau,lassen wir die Wölfe doch kommen und dann gibts Blei.
Außerdem bin ich für eine grosse Demonstration gegen die Wölfe und gegen die Einmischung der Müslifresser. Wir müssen denen da draussen endlich mal wieder zeigen, wer der Herr im Revier ist. Nur wir Jäger haben das Recht zu bestimmen, wer im Revier eine Lebensberechtigung hat!! Ich habe die Schnauze voll, das mir jeder hergelaufene Müslifresser etwas vorschreiben will!! Ich bin der Jäger, ich habe die Kenntnisse und ich habe als Jäger das Recht zu entscheiden welche Kreatur wie lange und ob überhaupt ein Recht hat in meinem Revier zu leben. Lasst uns alle demontrieren für unser Recht unseren Schießbudenplatz in der Natur nach unseren Vorstellungen zu gestalten."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"

"Jäger sind Naturschützer. Jäger sind Fachleute. Jäger haben nur Gutes im Sinn. Und der Papst will heiraten."
Aus dem Forum von "Wild und Hund"


Sie glauben es nicht?
Schauen Sie doch einfach selbst einmal in das Forum der Jägerzeitung Wild und Hund.



Und das sagt die Öffentlichkeit.

"Die Jagdwütigen, denen nichts über die Tierhetze geht und die ein unglaubliches Vergnügen zu empfinden meinen, sooft sie den widerwärtigen Schall der Jagdhörner und das Gebell der Meute hören. Fast möchte ich annehmen, dass sie den Hundekot wie Zimtgeruch empfinden! [...] Wenn sie dann ein Stückchen von dem Fleisch des Wildes kosten, kommen sie sich vollends fast geadelt vor. Während diese Menschen bei ständiger Jagd und Fresserei im Grunde nur ihre eigene Entartung erreichen, meinen sie doch ein königliches Leben zu führen."
Erasmus v. Rotterdam, niederl. Humanist, Schriftsteller (1465-1536)


"Männer jagen, weil mit ihrer eigenen Ausrüstung was nicht stimmt und sie was anderes zum Schießen brauchen."
Pamela Anderson Lee, Schauspielerin

"Wann werden alle Tiere schießen lernen? Wann wird es für jeden Jäger gefährlich zu schießen? Wann werden Tiere wie Rebellen Gewehre stehlen, beiseite schaffen und sich im Schießen üben? Horntiere hätten es besonders gut, aber auch mit Zehen und Zähnen ließe sich auf Jäger schießen. Und wenn unschuldige Menschen dabei zu Schaden kämen? Aber wie viel unschuldige Tiere ...!"
Elias Canetti

"Ich weiß nicht, warum Waffen in Privathäusern aufbewahrt werden dürfen. Es geschieht oft genug, dass ein durchgedrehter Jäger auf ihm missliebige Menschen schießt."
Claudia Hämmerling (Bündnis90/Grüne)

"So lange ist der Hase voller Todesangst im Anblick seines Todfeindes Menschen gelähmt, von Schmerzen gepeinigt, blutüberströmt oder vielleicht blind. Man muss solch eine von panischer Angst geschüttelte, geschundene Kreatur einmal gesehen und durch das Johlen der Treiber hindurch ihre markerschütternden Schreie gehört haben, um ein neues Verständnis von Waidwerk und auch Waidgerechtigkeit zu bekommen."
Prof. Dr. Dr. Nikolaus Sojka, Jagdkritiker und Jagdscheininhaber

"Über allem verlogenen Gerede über die angebliche ökologische Notwendigkeit der Jagd (ginge es uns wirklich um die Umwelt, müßten wir ganz woanders ansetzen, z. B. beim Autoverkehr!) sollten wir eines nicht vergessen: Die Jagd bedeutet einen ununterbrochenen, unbeschreiblichen Terror gegenüber Tieren. Nach einem solchen feigen Anschlag auf Unschuldige und Wehrlose herrscht im Wald das blanke Entsetzen und die pure Panik: Kinder suchen verzweifelt ihre Eltern, Eltern suchen verzweifelt ihre Kinder und ein Ende des Massakers ist nicht abzusehen. Haben sich die Jäger erst einmal in ihren Blutrausch hineingesteigert, kennt das Morden keine Grenzen mehr. Es ist schwierig, für diesen einzigartigen Terror gegen Tiere einen einigermaßen angemessenen Vergleich zu finden. Ich versuche es dennoch: Ein friedlicher Ostersonntag, die Menschen gehen in die Natur hinaus, man unterhält sich, die Kinder spielen und alle freuen sich über das herrliche Wetter. Und urplötzlich springt ein Terrortrupp aus dem Hinterhalt und richtet ein grauenhaftes Blutbad an.
Dieser Vergleich hinkt freilich gewaltig: Für Menschen sind solche Überfälle die extreme Ausnahme, für Tiere sind sie die schreckliche Regel. Und bei Menschen kommt nach einem solchen Überfall die Rettung, um die Verletzten zu versorgen. Bei Tieren kehren die Mörder zurück, um die Überlebenden zu erschießen."
Helmut F. Kaplan

"Wenn Jagd aktiver Naturschutz ist, ist Krieg aktive Geburtenkontrolle."
Aus dem Buch "Noah & Co"

"Jedes Kind weiß, dass Jäger lügen. Das Jägerlatein ist sprichwörtlich."
Sebastian von Rotenhan, CSU

"Wenn die Jagd aktiver Naturschutz ist, dann ist Völkermord humanitäre Hilfe."
Gerd aus Berne

"Die Winterfütterung wird von einem ahnungslosen Publikum gerne als aktive Naturschutztat bewundert. In Wirklichkeit dient die Fütterung des Rehwildes mehr dem Jäger, als den Tieren selbst."
Horst Stern

"Vor allem die Jäger haben ihr Herz für den Naturschutz nur entdeckt, um in Ruhe jagen zu können."
Wilhelm Bode, NABU in einem Gespräch mit der Zeitschrift Spiegel

"Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung. Es steht zu befürchten, dass die Menschen, die sie ausüben, ebenso unmenschlich gegen Menschen werden, wie sie es gegen Tiere sind, oder dass die grausame Sitte, mit Gleichgültigkeit Schmerzen zu verursachen, ihr Mitgefühl für das Unglück ihrer Nebenmenschen abstumpft."
Friedrich der Große (König von Preußen)

"Man frönt der Leidenschaft des Tötens, eines sinnlosen Tötens, das und nichts anderes ist es."
H. J. Weichert

"Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken."
Autor unbekannt

"Sicher sind nicht alle Jäger gleich, nicht alle 336.840 in Deutschland. Doch eines verbindet sie: Die Lust am töten freilebender Tiere. Das verachte ich."
Pia Thöt

"Warum darf der Fuchs nicht das Rebhuhn jagen und verspeisen? So sieht es die Natur vor. Nein, der Jäger jagt den Fuchs, damit er das Rebhuhn jagen kann."
Pia Thöt

"Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität."
Georg Bernhard Shaw

"Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein."
Arthur Schopenhauer

"Jagd ist Krieg von bewaffneten Feiglingen gegen wehrlose Tiere."
Dr. Carl Müller

"Es gibt immer eine enge Verbindung zwischen dem Jäger und dem Gejagten, dem Opfer und dem Mörder."
Christian Boltanski

"Die Jagd dient nur den Jägern. Wenn einer an eine alte oder ursprüngliche Tradition des Menschen als Jäger anknüpfen will - dann ist es klar, dass Elemente ins Spiel gebracht werden, die mit der Ökologie nichts zu tun haben. Das Ziel der Jäger ist, die Zahl ihrer Opfer konstant hoch zu halten. Die Umwelt würde sich selbst optimal erhalten mit einem inneren Regelungsmechanismus, ohne dass der Mensch schießt. Ich sehe für die Jagd wirklich keine andere Funktion, als dass es ein Vergnügen ist." Bruno Bassano

"Jäger sind Menschen, denen niemand ausreden kann, dass es für einen Rehbock kein grösseres Vergnügen gibt, als von einer Kugel getroffen zu werden."
Brigitte Bardot

"Unter allen Lebensweisen ist das Jagdleben ohne Zweifel der gesitteten Verfassung am meisten zuwider; das Noachische Blutverbot scheint uranfänglich nichts anderes als das Verbot des Jägerlebens gewesen zu sein."
Emmanuel Kant

"Es ist wahrlich entlarvend, mit welchen Hass sich Jäger gegen jede Form vierbeiniger oder geflügelter >Mitjäger< wenden. Nicht nur gegen Füchse, Marder und Habichte, sondern ebenso gegen Hunde und Katzen. Der Grund hierfür dürfte nicht nur der Wunsch nach höheren Abschusszahlen, sondern auch die jagdliche Freude beim Abschuss von Haustieren sein."
Dag Frommhold

"Jene Menschen, die Freude verspüren am Töten, die da glauben, Prestige zu gewinnen durch eine Trophäe aus Fleisch, haben weder moralische noch intellektuelle Reife erlangt, um die Primitivität ihres Handelns zu erkennen."
Saper, Neurologe/ Neurochirurg

"Zunächst einmal gehört es zum Einmaleins der Ökologie, dass keine Tierart eine andere ausrotten kann. Diese angeblich explosionsartige Vermehrung der Elstern und der Rabenkrähen ist nicht das Problem. Was wir in den Griff bekommen müssen, ist die explosionsartige Vermehrung der Jäger, meine Damen und Herren!"
Pollak (Bündnis90/Die Grünen)

"Merke: Verlogen sind die Jägerphrasen, vom Tötungstrieb gelenkt, dem Volk so dümmlich vorgetragen, daß es schon zum Himmel stinkt!" Autor unbekannt

"Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."
Theodor Heuss

"Die Jagd ist doch immer eine Form von Krieg." Johann Wolfgang von Goethe

"So wird denn wohl schwerlich etwas ausfindig zu machen sein, was nur im Kriege und nicht auf der Jagd vorkommen sollte."
Xenophon

"Die Zeit wird kommen, in der man der Ermordung eines Tieres mit eben solcher Abscheu begegnen wird, wie heute dem Mord an einem Menschen." Leonardo Da Vinci

"Tiere haben ein Recht auf Leben. Es gibt nichts, was alle Menschen von allen Tieren unterscheidet."
Jeremy Bentham

"Wo ein Jäger lebt, können 10 Hirten leben, hundert Ackerbauer und 1000 Gärtner. Grausamnkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines unedlen Volkes."
Alexander von Humbold

"Die Jagd ist eines der sichersten Mittel, das Gefühl der Menschen für ihre Mitgeschöpfe zu ertöten."
Voltair

"Es hat mir nie eingeleuchtet, was manche Leute für Freude daran haben, Tiere totzuschiessen." Bernhard Grzimek

"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."
Mahatma Gandi

"Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt."
Leo Tolstoi

"Auf Tiere könnte ich nie schießen, die müssten schon Selbstmord machen."
Hans-Dietrich Genscher

"Jedes Ding hat seine Zeit. Die Zeit für die Jagd ist abgelaufen."
Hubert Weinzirl

"Wo immer der Mensch sich das Recht nimmt, ein Tier einem Zweck zu opfern, begeht er nicht nur Unrecht, sondern ein Verbrechen."
Karlheinz Deschner